Natalie Portman in Thor – The Dark Kingdom (2013) © Walt Disney Pictures
Quelle: Variety
Mit seinem Regiedebüt Ex Machina ist dem Autor Alex Garland ein kleines Juwel des Science-Fiction-Kinos gelungen, das in den deutschen Kinos aktuell leider gegen die Übermacht von Avengers: Age of Ultron ein wenig untergeht. Nachdem Garland mit Danny Boyles 28 Days Later und Sunshine Erfolge als Drehbuchautor verbuchen konnte, zeigte er, dass er auch als Regisseur ein vielversprechendes Talent ist, das man auf jeden Fall im Auge behalten sollte. Sein nächstes Projekt hat er bereits ins Visier gefasst und es klingt verdammt interessant. Dabei handelt es sich um die Adaption von Jeff VanderMeers Roman "Annihilation" (hierzulande "Auslöschung"), wobei Garland auch das Drehbuch wieder selbst schreibt. "Annihilation" ist Band 1 der sogenannten "Southern Reach"-Trilogie und wurde mit "Authority" und "Acceptance" fortgesetzt. Alle drei Romane erschienen über einen Zeitraum von nur acht Monaten und wurden von der Kritik positiv aufgenommen.
"Annihilation" handelt von einer geheimen und gefährlichen Expedition eines Teams aus einer Biologin, einer Anthropologin, einer Landvermesserin und einer Psychologin in eine Gegend, genannt Area X, in der die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt wurden. Die Mitglieder der bisherigen Expeditionen sind entweder vermisst, begingen Selbstmord, verloren den Verstand oder starben kurze Zeit darauf an aggressiven Krebsformen.
Für die Hauptrolle der Biologin, die wie die übrigen Charaktere im Roman keinen Namen trägt, hat Paramount, das Studio hinter dem Film, die Oscarpreisträgerin Natalie Portman (Black Swan) ins Visier gefasst. Noch sind die Verhandlungen im frühen Stadium. Gesucht wird außerdem eine ältere Darstellerin, jedoch konzentriert sich das Studio erst einmal darauf, Portman unter Vertrag zu bekommen.
Als Fan von Garlands bisheriger Arbeit bin ich auf die Verfilmung gespannt. Die Geschichte bietet auf jeden Fall viel Spielraum für die Entfaltung von seiner blühenden Fantasie und Natalie Portman sehe ich sowieso gerne auf der Leinwand (aber wer tut das nicht?).