Nicolas Cage in The Retirement Plan © 2023 Falling Forward Films
Quelle: The Hollywood Reporter
Mit seiner speziellen, exzentrischen Spielweise, die er als "Nouveau Shamanic" bezeichnet hat, polarisiert Nicolas Cage die Filmfans. Für manche ist er der ultimative Kultschauspieler, für andere einfach drüber. Eins ist sicher: Cage ist ein Unikat. In den letzten zwölf Monaten spielte er einen rüstigen Action-Rentner, einen Biologie-Professor, der plötzlich in den Träumen wildfremder Menschen auftaucht, einen Revolverhelden im Wilden Westen, einen rachsüchtigen Mafia-Buchhalter, einen Büffeljäger, Dracula und sogar Superman (auch wenn sein Auftritt komplett aus CGI bestand).
Wisst Ihr, wen Cage noch nie gespielt hat? Einen Surfer. Doch auch das wird sich demnächst ändern. Aktuell steht der Oscarpreisträger für den Psychothriller The Surfer in Australien vor der Kamera. Darin spielt er einen Mann, der nach einem langen Leben in den USA, in seine Heimatstadt an der australischen Küste zurückkehrt. Als er vor den Augen seines jugendlichen Sohnes von einer Gruppe örtlicher Surfer erniedrigt wird, die einen entlegenen Strandabschnitt, an dem er seine Kindheit verbracht hatte, als ihr Revier beanspruchen, beschließt der verletzte Surfer Cage am Strand zu bleiben und der Gang den Krieg zu erklären. Der Konflikt eskaliert, die Einsätze werden immer höher und bringen den Surfer an den Rand des Wahnsinns.
Falls Euch diese Beschreibung noch nicht neugierig genug gemacht hat, schafft es vielleicht der Regisseur. Lorcan Finnegan, der bereits kuriose, übernatürliche Filme wie Vivarium und Nocebo inszeniert hat, führt Regie nach einem Drehbuch von Thomas Martin ("Ripper Street").
Die Dreharbeiten zu The Surfer haben bereits im September begonnen, nachdem der Film eine Ausnahmegenehmigung von der Schauspielergewerkschaft erhalten hat und damit noch während des Streiks gedreht werden durfte. Wann und auf welchem Weg The Surfer veröffentlicht werden wird, steht noch nicht fest.
