California here we come
Right back where we started fromWer Mitte der 2000er ein Teenager oder Anfang 20 war, hat jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur den Ohrwurm des Phantom-Planet-Songs sondern schwelgt in nostalgischen Erinnerungen an eine Teenie-Serie, die für sie das war, was "Beverly Hills, 90210" für die vorige und "Gossip Girl" für die nachfolgende Generation. "O.C., California" mag mit nur vier Staffeln ein verhältnismäßig kurzes Serienleben gehabt haben, doch die Serie war ein unbestreitbares kulturelles Phänomen. Ihre Figuren wie Ryan Atwood, Seth Cohen, Marissa Cooper und Summer Roberts sind in die Fernsehgeschichte eingegangen und die Karrieren von Misha Barton, Ben McKenzie und Rachel Bilson sind mit "O.C." durchgestartet.
McKenzie, den viele von Euch inzwischen auch als James Gordon aus der DC-Serie "Gotham" kennen, spielte in der Serie Ryan Atwood, einen Teenager aus schwierigen Verhältnissen, der von seinem Pflichtverteidiger (Peter Gallagher) und dessen Frau (Kelly Rowan) als Pflegeeltern aufgenommen wird und in eine wohlhabende und privilegierte Gegend in Newport Beach, Kalifornien zieht, wo er als Außenseiter aneckt, aber auch einige gute Freunde und seine große Liebe findet.
In den USA lief die Serie von 2003 bis 2007. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie "O.C." Anfang 2005, in meinem letzten Schuljahr, über ProSieben nach Deutschland kam. Nahezu mein gesamter Freundeskreis schaute damals die Serie, schließlich waren wir damals so ziemlich genau ihre Zielgruppe.
Dafür, dass die Serie bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat und den Zeitgeist ihrer Ära widerspiegelte, ist sie erstaunlich gut gealtert. Wer "O.C." bei ihrer Erstausstrahlung nicht erlebt hat oder die Serie aus nostalgischen Gründen gerne wieder schauen möchte, hat ab heute, dem 15. Mai, gleich bei zwei Streaming-Anbietern in Deutschland dazu die Gelegenheit. Sowohl Amazon Prime als auch RTL+ nehmen die komplette Serie in ihr Angebot auf.
Hier noch ein kurzer deutscher Trailer:
Quellen: Amazon Prime Video, RTL+