Isabelle Fuhrman schwärmt vom Drehbuch zu Orphan 3

Im März feiert bei Disney+ die Miniserie "Good American Family" Premiere, in der Ellen Pompeo ihre erste Rolle außerhalb von "Grey’s Anatomy" seit 20 Jahren spielt. Basierend auf einer aufsehenerregenden wahren Geschichte, spielen Mark Duplass und sie in dem Film ein Ehepaar, das ein kleinwüchsiges siebenjähriges ukrainisches Mädchen adoptiert, allmählich jedoch den Verdacht schöpft, dass es sich dabei in Wahrheit um eine erwachsene junge Frau handelt.

Ja, es ist die Handlung des Horrorthrillers Orphan – Das Waisenkind, der 2009 in die Kinos kam. Und während der Film auch von einer wahren Geschichte einer 34-jährigen Frau, die sich als Teenagerin ausgegeben hat, inspiriert war, ereignete sich der oben beschriebene Fall erst zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Films. Vielmehr wurden die Eltern von dem Film beeinflusst und haben ihre Adoptivtochter daraufhin fälschlich beschuldigt, ihr wahres Alter zu verheimlichen. In dem Fall imitierte Leben die Kunst.

Die Miniserie wird möglicherweise wieder Interesse an dem Film entfachen, der die Paranoia der Adoptiveltern ausgelöst hat. Die kleinwüchsige Psychopathin Esther bzw. Leena sah im ersten Film glaubwürdig wie ein Kind aus, weil sie von einem gespielt wurde. Isabelle Fuhrman war erst zehn, als sie Orphan gedreht hat und es war ihre fantastische Performance als Esther, die Orphan zu einem unter Genrefans sehr beliebten Film gemacht hat. Diese haben nicht schlecht gestaunt, als elf Jahre später ein Prequel angekündigt wurde, in dem die inzwischen tatsächlich erwachsene Fuhrman wieder als Esther zurückkehren sollte. Ohne CGI, sondern mit erzwungenen Kameraperspektiven und Make-up sollte die Schauspielerin verjüngt werden.

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Wer Orphan: First Kill gesehen hat, weiß, dass es nur bedingt gelungen ist. Dennoch hat der Film durchaus Spaß gemacht und zu verdanken war das wieder einmal Fuhrmans herrlicher böser Performance. Wer nicht genug von ihr in der Rolle bekommen kann, darf sich auch auf einen dritten Film freuen, der letztes Jahr offiziell angekündigt wurde. First-Kill-Macher William Brent Bell und David Coggeshall werden jeweils als Regisseur bzw. Drehbuchautor von Orphan 3 zurückkehren und Fuhrman wird wieder in die Rolle schlüpfen. Wann der Film spielen wird, ist noch unklar, doch es muss eigentlich zwangsläufig wieder ein Prequel (oder Midquel) sein, denn Esther starb ziemlich eindeutig am Ende des ersten Orphan-Films.

In einem neuen Interview hat Fuhrman, die zuletzt in Kevin Costners Western Horizon zu sehen war, bestätigt, dass sie das Drehbuch zu Orphan bereits bekommen habe und es auch der Hauptgrund sei, weshalb sie trotz anfänglicher Vorbehalte und Skepsis Feuer und Flamme für den dritten Film sei: (aus dem Englischen)

Ich habe damit begonnen. Ich habe das Drehbuch gelesen und ich will zwar nichts verraten, aber es ist der einzige Grund, weshalb ich zu der Rolle zurückkehren und einen weiteren Film drehen würde. Als sie gesagt haben: "Wir werden noch einen drehen," meinte ich: "Ihr seid irre!" Aber das Drehbuch ist so gut. Ich dachte mir: "OK! Ein hundert Prozent! Das ist tatsächlich eine großartige Idee." Daher freue ich mich für die Fans der Reihe. Es ist komisch, das überhaupt zu sagen, denn es war gar keine Reihe, als ich im Alter von neun dafür unterschrieben habe. Ich bin daher wirklich dankbar, dass es so viel größer wurde.

Auch ich war skeptisch, als der zweite Film angekündigt wurde. Erstens, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie Fuhrman als Erwachsene diese Rolle wieder spielen könnte, und zweitens, weil ich die bisherigen Filme des neuen Regisseurs, der von Jaume Collet-Serra übernommen hat, nicht mochte. Vielleicht ist Orphan: First Kill gerade aufgrund dieser niedrigen Erwartungen eine schöne Überraschung gewesen.

Quelle: The Hollywood Reporter

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