Quelle: Netflix
Dass Jason Bateman mehr als nur Comedy-Rollen à la Kill the Boss kann, hat er immer wieder mal gezeigt, vor allem mit einem wirklich fiesen Auftritt in Joel Edgertons The Gift. Alle verbleibenden Zweifler hat er jedoch endgültig mit seiner bitterernsten Netflix-Serie "Ozark" überzeugt, in der er nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch als Produzent und Regisseur mehrerer Folgen fungiert. Die Mühen blieben nicht unbelohnt. Bateman wurde als "Bester Hauptdarsteller" für einen Golden Globe, einen Emmy und den Preis der Schauspielergewerkschaft nominiert. Auch Batemens Regie erhielt eine Emmy-Nominierung.
Auch wenn die Rezensionen der zweiten Staffel nicht ganz so gut waren wie der ersten, beabsichtigt Netflix nicht, "Ozark" in absehbarer Zeit enden zu lassen. Der Streaming-Anbieter hat die Thrillerserie um eine dritte Staffel verlängert, die wieder zehn Folgen umfassen und voraussichtlich 2019 Premiere feiern wird.
In "Ozark" spielt Jason Bateman den Finanzberater Marty aus Chicago, der für ein mexikanisches Drogenkartell Geld wäscht. Als sein Partner jedoch das Kartell hintergeht und Marty selbst in dessen Visier gerät, muss er mit seiner Familie in die tristen Ozarks umsiedeln, wo er dem Kartell ungeahnte Möglichkeiten in Aussicht stellt, um seine Haut zu retten. Er hat jedoch die Rechnung ohne örtliche kriminelle Unterwelt gemacht.
Parallelen zu "Breaking Bad" sind nicht von der Hand zu weisen, doch "Ozark" lebt genau so sehr von ihren Charakteren wie auch vom Setting, das auch der Schauplatz des Films Winter’s Bone mit Jennifer Lawrence war und der Handlungsort der dritten "True Detective"-Staffel sein wird.