Links: Pacific Rim: Uprising © 2017 Universal Pictures
Rechts: Godzilla II: King of the Monsters © 2019 Warner Bros. Pictures
Quelle: Steven S. DeKnight Twitter
Kaiju ist der japanische Begriff für fremdartige Riesenmonster und das berühmteste von ihnen ist natürlich Godzilla, der dieses Jahr gegen King Kong auf der Leinwand (und im Stream) antreten wird. Doch 2013 hat Regie-Visionär Guillermo del Toro einen Film ins Leben gerufen, in dem ganz neuartige Kaijus das Licht der Welt erblickt haben. Pacific Rim ließ sich am besten als eine Mischung aus Transformers und Godzilla beschreiben, eine Welt, in der riesige Monster dem Pazifik entsteigen und nur mit Hilfe von gigantischen, steuerbaren Robotern (Jaegern) in Schach gehalten werden können.
Seit der erste Pacific Rim veröffentlicht wurde, fragten sich viele Fans, ob nicht auch der König aller Kaijus, Godzilla, seinen Weg ins Universum finden würde. Das lag irgendwie auf der Hand, da sowohl die neuen Godzilla-Filme als auch der Pacific Rim von der Produktionsfirma Legendary stammten und von Warner in die Kinos gebracht wurden.
Doch dann kam der Haken: Warner wollte kein Pacific-Rim-Sequel und del Toro ging irgendwann von Bord. Stattdessen übernahm Universal und produzierte gemeinsam mit Legendary die Fortsetzung Pacific Rim: Uprising vom Regisseur Steven S. DeKnight, die 2018 in die Kinos kam und sowohl finanziell als auch qualitativ enttäuschte. Der Misserfolg des Films hat jede Chance von Pacific Rim 3 vergraben. Wäre es jedoch zu einem dritten Film gekommen, so wollte DeKnight das Universum tatsächlich mit dem MonsterVerse von Godzilla und King Kong verbinden, wie er kürzlich über Twitter enthüllt hat: (Aus dem Englischen)
Das war eigentlich mein langfristiger Plan. PR3 wurde so strukturiert, dass er am Ende beide Universen verbunden hätte.
That was actually my long term plan. PR3 was structured to end in a way that married the two universes. https://t.co/n7J3lQ90Xx
— Steven DeKnight (@stevendeknight) February 10, 2021
DeKnight stellte jedoch in einem späteren Tweet klar, dass auch wenn es sein Plan war, es nicht bedeutet, dass es auch so gekommen wäre. Es war lediglich eine Idee. Möglicherweise wäre es auch rechtlich nicht einfach gewesen, wenn Pacific Rim bei Universal und das MonsterVerse bei Warner geblieben wäre.
To clarify, my plan does not mean that’s what would have happened. It was just an idea. https://t.co/IgeIgwXedI
— Steven DeKnight (@stevendeknight) February 11, 2021
So oder so werden wir Pacific Rim 3 vermutlich nie sehen, ebensowenig wie del Toros ursprüngliche Vision für das Franchise, die er leider, wie diverse anderer seiner Projekte, nie verwirklichen konnte. Das Unversum selbst lebt jedoch weiter in Form der Animeserie "Pacific Rim: The Black", die am 4. März bei Netflix veröffenlicht werden wird. Den Trailer dazu findet Ihr unten. Godzilla vs. Kong soll wiederum Ende März in die Kinos kommen, jedenfalls dort, wo es möglich sein wird.