Quelle: FX
Mit der Ausnahme der nach zwei Staffeln abgesetzten Horror-Comedyserie "Scream Queens" scheint Serienschöpfer Ryan Murphy in letzter Zeit wirklich nichts falsch machen zu können. Seine Horror-Anthologie "American Horror Story" ist ein phänomenaler Erfolg, der diesen Herbst in die achte Runde gehen wird (mit zwei weiteren bereite bestellten Staffeln); die FOX-Serie "9-1-1" lief im Januar sehr erfolgreich an und wird bald mit der zweiten Season loslegen; seine neue Anthologie-Serie "Feud" erhielt für ihre erste Staffel "Betty vs. Joan" 19 Emmy-Nominierungen; mit dem HBO-Film The Normal Heart gewann er vor einigen Jahren den Emmy für den "Besten TV-Film". Kein Wunder, dass Netflix unglaubliche $300 Mio für einen 5-Jahres-Exklusivvertrag mit Murphy springen ließ.
Murphys finale Serie für den US-Kabelsender FX, bevor er sich seinen Netflix-Verpflichtungen widmet, ist "Pose", die bereits während der Produktion für viel Aufmerksamkeit sorgte. Mit fünf transsexuellen Darstellern im Haupt-Cast und mehr als 50 transsexuellen Figuren im gesamten Ensemble schrieb "Pose" Geschichte. Als die Serie im Juni anlief, zeigte der enorme Zuspruch der Kritiker, dass Murphy abermals ein Volltreffer gelungen war. Die Einschaltquoten waren zwar nicht ganz so gut wie bei seinen anderen Serienerfolgen, was wohl der Thematik geschuldet ist, zeigten jedoch eine positive Aufwärtstendenz. Die finale Folge der ersten Staffel war auch ihre meistgesehene.
Daher zögerte FX nicht lange und gab die Produktion einer zweiten "Pose"-Staffel bekannt. Die Serie, in der u. a. "American Horror Story"-Star Evan Peters, Kate Mara ("House of Cards") und James Van Der Beek ("Dawson’s Creek") die Hauptrollen spielen, spielt in New York der späten Achtziger und beleuchtet als einfühlsame Milieustudie die farbenfrohe LGBTQ-Subkultur der damaligen Zeit. In Deutschland wurde "Pose" noch nicht gezeigt, der Trailer unten gibt Euch jedoch einen Vorgeschmack auf die Serie.