Quelle: Lionsgate
John Cusack ist ein toller Schauspieler. Wer Filme wie High Fidelity, Identität, Ein Mann – Ein Mord oder Being John Malkovich gesehen hat, dürfte wenig Zweifel daran haben. Gelegentlich kommt von ihm heutzutage immer noch eine brillante Performance, wie in Love & Mercy über den Beach-Boys-Sänger Brian Wilson. Doch ähnlich wie andere Schauspieler seiner Generation wie Nicolas Cage (neben dem er in Con Air zu sehen war) oder Bruce Willis (Cusacks Co-Star aus The Prince – Only God Forgives) war Cusack in den letzten Jahren immer häufiger im Direct-to-DVD-Segment der Filmindustrie anzutreffen, in dem er in generischen Crime- und Actionthrillern uninspirierte Darbietungen abgeliefert hat.
In diese Kategorie scheint auf den ersten Blick auch der Actionthriller Pursuit zu fallen, in dem Cusack die zweite Geige neben Emile Hirsch (Speed Racer) spielt. Hirsch verkörpert den skrupellosen Hacker Calloway (Hirsch), dessen Ehefrau von einem Drogenkartell entführt wurde. Mit der Polizei auf den Fersen, ballert und hackt sich Calloway durch die kriminelle Unterwelt. Irgendwie scheint aber der von Cusack gespielte Gangsterboss-Vater von Calloway an der Sache beteiligt zu sein.
Inszeniert von Brian Skiba, in dessen Resümee sich viele TV-Filme befinden, von denen ich noch nie zuvor gehört habe, wurde Pursuit bereits vor mehreren Monaten in den USA über Videro-On-Demand veröffentlic, hat in Deutschland aber noch keinen Starttermin. Den Trailer mit vielen Explosionen und einem auffällig häufig shirtlosen Hirsch mit Gesichtstattoos und einem roten Stirnband könnt Ihr unten bestaunen. Was ist eigentlich aus dem vielversprechenden jungen Schauspieler geworden, der in The Girl Next Door und Into the Wild noch so großartig war?
Werdet Ihr Euch den Film anschauen, wenn er nach Deutschland kommt?