Milla Jovovich in Resident Evil: The Final Chapter (2016) © Constantin Film
Quelle: Deadline
Pünktlich zur heutigen weltweiten Veröffentlichung von "Resident Evil 2", dem Remake des gleichnamigen Horror-Videospiels von 1998, berichtet das Industrie-Portal Deadline, dass der deutsche Rechteinhaber Constantin Film eine Serienadaption der Spiele für Netflix produzieren wird. Aktuell befindet sich die Serie noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium und sucht nach einem Showrunner. Im Gegensatz zu den actionorientierten Kinofilmen mit Milla Jovovich, die viele Fans der Spiele frustriert haben, soll die Serie im Einklang mit der Vorlage mehr auf Atmosphäre und Horror setzen. Die Grundprämisse bleibt gleich. Es geht um die finsteren Machenschaften der Umbrella Corporation und die neue Weltordnung nach dem Ausbruch des T-Virus.
Die Serienadaption von "Resident Evil" ist unabhängig von einem ebenfalls von Constantin geplanten Kino-Reboot. Dieses soll von Johannes Roberts, dem Regisseur von The Strangers: Opfernacht und 47 Meters Down, geschrieben und inszeniert werden. Grusel und Atmosphäre sollen auch beim neuen Film groß geschrieben werden. Ursprünglich sollte Horrorpapst James Wan das Reboot produzieren, zog sich jedoch daraus zurück.
Das Resident-Evil-Franchise mit Milla Jovovich fuhr weltweit große Kassenerfolge ein, insbesondere in asiatischen Märkten, sodass Constantin verständlicherweise weiterhin großes Potenzial in der Reihe sieht. Allerdings war lediglich der erste Teil halbwegs ein echter Horrorfilm (und in meinen Augen auch der beste Film der Reihe), während die Sequels vielmehr mit der Horroraction von Underworld vergleichbar waren. Nichtsdestotrotz habe ich eigentlich bei jedem Film meinen Spaß gemacht und gerade der vierte (Afterlife) sah in 3D hervorragend aus. Ich bin aber auch bereits für eine neue Version, die die Horrorelemente in den Vordergrund rücken wird.