Man kann es Fast-&-Furious-Fans nicht verübeln, wenn sie aktuell etwas frustriert sind. Bereits 2015 hat Hauptdarsteller, Produzent und das Gesicht der Reihe Vin Diesel kurz nach der Veröffentlichung des Rekorde brechenden Fast & Furious 7 angekündigt, dass das PS-starke Action-Franchise mit dem zehnten Film voraussichtlich enden würde. Vor vier Jahren hat Universal jedoch bekanntgegeben, dass das große Finale zweigeteilt werden würde. Fast & Furious 10 und 11 sollten unmittelbar nacheinander gedreht und mit einem Jahr Abstand zueinander veröffentlicht werden. Doch die enttäuschenden Einspielergebnisse des 10. Films (gemessen an seinen astronomischen Produktionskosten) und der letztjährige Autorenstreik führten dazu, dass die konkreten Pläne für Fast & Furious 11 aktuell noch in der Schwebe sind. Auch das versprochene Spin-Off mit Dwayne Johnson als Luke Hobbs und Jason Momoa als Dante Reyes hat keinerlei Fortschritte gemacht. Besonders ärgerlich ist es, weil Fast & Furious 10 mit einem massiven Cliffhanger endete und eindeutig nur die erste Hälfte einer größeren Geschichte war.
Die unsichere Zukunft der Fast-&-Furious-Reihe hatte jedoch eine positive Nebenwirkung für alle Vin-Diesel-Fans, die seit mehr als zehn Jahren auf seiner Rückkehr zu einer anderen seiner Rolle. Die Dreharbeiten zu Riddick: Furya, dem vierten Teil der Sci-Fi-Actionreihe, die 2000 mit dem Alien-Verschnitt Pitch Black begonnen und erstmals Diesels Starqualitäten auf Probe gestellt hat, haben im August endlich begonnen, nachdem Diesel und Franchise-Regisseur David Twohy die Fans jahrelang mit vagen Updates vertröstet hatten. Der dritte Film wurde 2013 nach einer neunjährigen Wartezeit veröffentlicht und kehrte zu den Wurzeln der Reihe zurück, indem er ambitionierte Science-Fiction-Konzepte und die Mythologie zu Gunsten eines Monster-Horrorfilms auf einem fremden Planeten zurückgestellt hat.
In Riddick: Furya kehrt Riddick endlich zu seiner Heimatwelt zurück, einem Ort, an den er sich kaum erinnern kann und von dem er befürchtet, dass es von den Necromongern zerstört wurde. Stattdessen findet er dort andere Furyaner vor, die gegen ein neues Monster um ihre Existenz kämpfen. Und manche dieser Furyaner sind Riddick ähnlicher, als er hätte je vorstellen können. Höre ich da etwa wieder das Wort "Familie"…?
Obwohl Riddick: Furya, der u. a. auch in Deutschland gedreht wurde, inzwischen im Kasten sein dürfte, waren die Updates zum Film bislang sehr spärlich. Wir wissen immer noch nicht, wer im Sequel neben Diesel mitspielt oder wann er in die Kinos kommen wird. Dass der Film jedoch definitiv kommt, daran lässt Diesel keine Zweifel und hat kürzlich sogar ein brandneues Foto aus dem Film veröffentlicht, das Riddick ausnahmsweise ohne seine ikonische Brille zeigt:
Sobald wir mehr zu Riddick: Furya erfahren, werden wir es Euch wissen lassen. Ich hoffe, dass der vierte Film an die Mythologie, die in Riddick – Chroniken eines Kriegers angelegt wurde, anknüpfen und vielleicht einen runden Abschluss für Riddicks Geschichte finden wird, damit wir nicht weitere zehn Jahre auf den 70-jährigen Riddick warten müssen.
Quelle: Vin Diesel Instagram