Samuel L. Jackson und Uma Thurman in Pulp Fiction (1994) © Miramax
Quelle: The Hollywood Reporter
Es ist vermutlich unausweichlich, dass die 94. Oscarverleihung für immer mit Will Smiths Ohrfeige in Verbindung gebracht werden wird. Auch wenn die Sieger lange vergessen sein werden, wird man sich an den unrühmlichen Moment erinnern, in dem Smith wenige Minuten vor seinem eigenen Oscarsieg vor Millionen Zuschaueraugen Chris Rock eine verpasst hat.
Zu den wenigen tatschlichen Highlights der ansonsten leider recht glanzlosen Verleihung gehörten die Reunions zu Weiße Jungs bringen’s nicht (Woody Harrelson, Rosie Perez und Wesey Snipes), Der Pate (Francis Ford Coppola, Al Pacino und Robert De Niro) und Pulp Fiction (Samuel L. Jackson, John Travolta und Uma Thurman). Weshalb Bruce Willis bei der letzteren vermutlich fehlte, wissen wir inzwischen. Eine der letzten Rollen, die Willis vor seinem gesundheitlich bedingten Ruhestand abgedreht hat, ist an der Seite seines Pulp-Fiction-Co-Stars John Travolta im Crime-Thriller Paradise City. Auch mit Thurman (Be Cool) und Jackson (Basic) drehte Travolta nach Pulp Fiction andere Filme.
Doch nun sollen auch Jackson, der dieses Jahr mit dem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, und Thurman erstmals seit Quentin Tarantinos Kultfilm gemeinsam vor der Kamera stehen (abgesehen von Jacksons winzigem Cameo in Kill Bill). Die beiden wurden in den Hauptrollen des schwarzhumorigen Thrillers The Kill Room besetzt. Der Film handelt von einem Auftragskiller, seinem Boss (Jackson), einer Kunsthändlerin (Thurman) und einem Geldwäscheplan, der aus dem Killer über Nacht versehentlich eine Avantgarde-Sensation der Kunstszene macht und eine Kollision der Kunstwelt und der kriminellen Unterwelt herbeiführt.
Newcomer Jonathan Jacobson schrieb das Drehbuch zu dem Film, dessen Regie Nicol Paone (Friendsgiving) übernimmt. Die Dreharbeiten sollen noch in diesem Frühling in New Jersey und New York beginnen. Wer die Rolle des Profikillers übernehmen wird, steht noch nicht fest.