Quellen: Paramount Pictures, Games Radar, Comingsoon
New York City ist die Stadt der Superlative. In der Stadt, die niemals schläft, muss alles größter, höher und schneller sein. Diese Einstellung spiegelt sich auch im ersten Scream-Film wider, der die Handlung der Slasherreihe nach Big Apple verlegt. Glaubt man den Worten der Hauptdarstellerinnen Melissa Barrera und Jenna Ortega, die als Schwestern Sam und Tara Carpenter aus dem letzten Scream zurückkehren, ist Scream VI der mit Abstand blutigste und brutalste Teil der Reihe. Ob das so stimmt oder ob es nur übertriebener Hype ist, wird sich ab dem 9. März zeigen, wenn Scream VI in die deutschen Kinos kommt.
Was jedoch definitiv feststeht, ist, dass der sechste Amoklauf von Ghostface sein bislang längster sein wird. Zum Vorverkaufstart in den USA haben mehrere Kinoketten übereinstimmend die offizielle Laufzeit des Sequels mit 123 Minuten angegeben. Damit ist er neun Minuten länger als sein unmittelbarer Vorgänger und drei Minuten länger als Scream 2, der bislang längste Scream-Teil. Scream VI reiht sich damit in die wachsende Zahl von Sequels dieses Jahr, die die längste Laufzeit ihrer jeweiligen Filmreihen haben. Auch schon Ant-Man and the Wasp: Quantumania und der kommende John Wick: Kapitel 4 haben neue Franchise-Rekorde in puncto Filmlänge aufgestellt.
Einen weiteren Rekord für die Filmreihe könnte Scream VI an den Kinokassen aufstellen. Aktuell wird prognostiziert, dass der Film das erfolgreichste Startwochenende der Reihe an US-Kinokassen hinlegen könnte. Begünstigt wird dass Kassenpotenzial des Films durch sehr positive Mundpropaganda seines Vorgängers, den Riesenerfolg von Netflix' "Wednesday", der Jenna Ortega Millionen neuer Fans eingebracht hat, den Setting-Wechsel nach New York, aber auch schlicht und ergreifend durch höhere Ticketpreise, denn Scream VI wird als erster Teil der Reihe u.a. in 3D in die Kinos kommen.
Die kurzfristige Ankündigung sorgte für Verwunderung und Skepsis, ob man denn nicht versuchen würde, durch 3D-Konvertierung auf den durch Avatar: The Way of Water wiederbelebten 3D-Hype mitzuschwimmen. Nicht falsch verstehen, Horrorfilme eignen sich eigentlich sehr gut für den Einsatz von 3D-Technik. My Bloody Valentine 3D und Piranha 3D haben das eindrucksvoll vorgeführt. Allerdings müssen die entsprechenden Filme auch im Vorfeld für 3D konzipiert worden sein, damit die dritte Dimension einen echten Mehrwert darstellt.
3D hin oder her, Scream VI soll laut den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, die mit ihrem fünften Scream Wes Cravens Vermächtnis alle Ehre gemacht haben, ein wilder Ritt sein. Gillett erzählte kürzlich: (aus dem Englischen)
Der Film startet wie mit Raketentreibstoff durch. Man setzt sich hin, es geht los und es ist einfach nur eine Achterbahnfahrt. Man steigt zwei Stunden später aus und hat das Gefühl, als habe man gar nicht durchgeatmet.
Laut Olpin wird der Ghostface-Killer in dem neuen Film sich deutlich von den früheren unterscheiden:
Wir wollten es wirklich anders machen und dennoch die Sachen drin haben, die man an der Reihe liebt. Einen risikofreudigeren, dreisteren Ghostface zu haben, war ein großer Teil des Plans.
Bereits am 8. März werden bundesweit abends Previews zu Scream VI stattfinden. Der Vorverkauf hat begonnen. Als Vorgeschmack sind untern noch sage und schreibe 13 Charakterposter zu den alten und neuen Charakteren des Films zu sehen. Neben Ortega und Barrera kehren noch Mason Gooding und Jasmin Savoy Brown als Geschwister Chad und Mindy aus dem letzten Film zurück, sowie Originalstar Courtney Cox als Gale Weathers. Neve Campbell sitzt den Film nach gescheiterten Gehaltsverhandlungen leider aus, dafür ist Hayden Panettiere als Fan-Liebling Kirby aus Scream 4 mit von der Partie. Neue Charaktere werden u. a. von Dermot Mulroney (Insidious: Chapter 3), Samara Weaving (Ready or Not), Tony Revolori (Spider-Man: No Way Home), Liana Liberato (The Beach House), Jack Champion (Avatar: The Way of Water) und Henry Czerny (Mission: Impossible) verkörpert, wobei Czernys Figur kein eigenes Poster bekommen hat.
Unten noch ein weiteres Sonderplakat zu den 4DX-Vorführungen des Films: