"Sherlock Holmes 3": Produzent ist optimistisch, Jude Law bleibt unsicher

Quellen: Mirror, DigitalSpy

Mehr als drei Jahre ist es her, seit Robert Downey Jr. und Jude Law als das Detektiv-Gespann Sherlock Holmes und John Watson sich dem Napoleon des Verbrechens, Moriarty, stellten und einen knappen Sieg davontrugen, an dessen Ende Sherlock tot geglaubt wurde (es aber natürlich nicht war). Wie schon sein Vorgänger war Sherlock Holmes: Spiel im Schatten ein großer weltweiter Erfolg und dank dem Duo Downey Jr. und Law sowie der dynamischen Regie von Guy Ritchie auch ein verdammt unterhaltsames, altmodisches Stück Abenteuerkino. Seitdem warten wir leider vergeblich auf die Rückkehr von Sherlock und Watson im Kino, während gleich zwei Serien ("Sherlock" und "Elementary") den Appetit der Fans des Meisterdetektivs aus der Baker Street stillen. Doch können  wir uns noch Hoffnungen machen, Robert Downey Jr. in seiner zweitberühmtesten Rolle (nach Tony Stark) wiederzusehen?

Warner Bros. würde gerne daran glauben. Das Studio heuerte bereits 2013 einen Drehbuchautor für das dritte Sherlock-Holmes-Abenteuer an – Drew Pearce, der zuvor Iron Man 3 Downey Jr. auf den Leib geschrieben hat und auch für das Drehbuch von Mission: Impossible – Rogue Nation verantwortlich ist. Keine schlechte Wahl, doch was nun? Zwei Jahre sind seitdem vergangen und Robert Downey Jr. wird mindestens dreimal als Tony Stark nach seinem zweiten Sherlock-Einsatz aufgetreten sein (in Iron Man 3, Avengers: Age of Ultron und demnächst in Captain America: Civil War), ohne dass es ein Update zu Sherlock Holmes 3 gibt. Dabei äußerte er sich letztes Jahr noch recht optimistisch zum Projekt und versprach, dass der dritte Film der beste von der Trilogie werden soll.

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Diesen Optimismus scheint Jude Law nicht zu teilen. Als er kürzlich auf die Chancen von Sherlock Holmes 3 angesprochen wurde, klang er skeptisch: (aus dem Englischen)

Ich weiß es nicht. Es scheint, als gäbe es den Willen, den Film zu machen, ein Drehbuch wird geschrieben, aber ich bin nicht sicher.

Okay, das klingt weder optimistisch, noch sonderlich enthusiastisch seitens Mr. Law, für den die Sherlock-Holmes-Streifen immerhin die mit Abstand kommerziell erfolgreichsten Filme seiner Karriere sind.

Deutlich zuversichtlicher klingt zum Glück einer der Filmproduzenten, Lionel Wigram:

Wir arbeiten daran. Ich denke, dass wir eine wirklich gute Idee haben, ein gutes Konzept und wir arbeiten daran mit Robert (Downey Jr.) und Susan (Downey) und allen anderen. Wir hatten sehr viele Treffen und haben einen guten, engagierten Autor. Wir versuchen, die Story gemeinsam zu knacken. Für uns ist es so, dass wenn wir den dritten Sherlock Holmes machen, der Film fantastisch sein muss, also müssen wir wirklich zuversichtlich sein, dass wir dem Publikum eine Geschichte liefern können, die sie umhaut und die sie besser finden als die letzten beiden. Das versuchen wir zu erreichen. Ich denke, wir haben ein Konzept, das genau solches Potenzial besitzt, jetzt ist es nur noch die Frage, wie wir alles drum herum aufbauen, damit es funktioniert. 

Ein großes Problem dürfte vermutlich auch die Verfügbarkeit von Robert Downey Jr. sein, der demnächst wieder in etliche Marvel-Filme eingebunden sein wird. Ich hoffe, dass die Macher nicht allzu viel Zeit vergehen lassen, denn je länger der Abstand zu einem Film, desto unwahrscheinlicher wird eine Fortsetzung und diese würde ich wirklich sehr gerne sehen.

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