Quelle: Paramount Pictures
Okay, ich bin sicher, dass einige von Euch beim Lesen des cringy Filmtitels in der Überschrift die Augen unwillkürlich so stark verdreht haben, dass sie gerade ins Innere Eurer Köpfe starren. Ja, ein Film, der Sheroes heißt, wird keinen Wettbewerb um den subtilsten Filmtitel oder die originellste Handlung gewinnen, doch wer eineinhalb Stunden lang vier gutaussehenden und gelegentlich knapp bekleideten jungen Frauen dabei zuschauen mag, wie sie eindimensionale Bösewichte zur Strecke bringen, könnte dieser Mischung aus Drei Engel für Charlie, 96 Hours und Hangover vielleicht doch etwas abgewinnen.
In Sheroes (uff, der Titel wird nicht besser, je häufiger man ihn ausschreibt) spielen Sasha Luss (Anna), Isabelle Fuhrmann (Orphan: First Kill), Wallis Day ("Sex/Life") und Skai Jackson ("Jessie") die besten Freundinnen Diamond, Ezra, Ryder und Daisy, die einen ausgelassenen Partyurlaub in Thailand in der Villa von Diamonds Eltern verbringen wollen. Durch eine schicksalhafte Verwechslung am Flughafen gelangen sie auch noch in den Besitz einer großen Ladung an Drogen, was zu den Partyplänen perfekt passt. Doch die Gangster, denen das Rauschgift gehört, wollen es zurück haben und entführen kurzerhand Daisy. Anstatt sich an die Behörden zu wenden, nehmen die anderen drei Mädels die Sache in die eigene Hand. Inspiriert von den Actionfilmen, die Diamonds Vater gedreht hat, machen sie einen auf Liam Neeson. Mit Schusswaffen und ihren weiblichen Reizen kämpfen sie ums Überleben und ihre Freundin.
Jordan Gertner feiert mit Sheroes sein Regiedebüt. Dass ausgerechnet ein Mann diesen Frauenpower-Actioner inszeniert hat, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, muss aber natürlich nicht heißen, dass er keinen Spaß macht. Für mich gibt es eigentlich nur einen Grund, über den Titel hinwegzusehen und dem Film eine Chance zu geben und das ist die großartige Isabelle Fuhrmann, die mir natürlich im ersten Orphan-Film schon aufgefallen ist.
In den USA wurde Sheroes bereits im Juni veröffentlicht, in Deutschland hat er noch keinen Starttermin, wird aber sicher früher oder später direkt im Heimkino erscheinen. Unten findet Ihr neben dem Trailer auch das Filmplakat und drei Clips:
Wegen Isabelle Fuhrmann wird der Film geguckt.