Quellen: TrekMovie, Bad Ass Digest
Der Drehbeginn von Star Trek 3 (was mit Sicherheit nicht der offizielle Filmtitel bleiben wird) naht und es ist auch gut so, wenn der Film pünktlich zum 50. Jubiläum des Star-Trek-Universums die Kinos erreichen soll. Dieses ist nämlich 2016 und ehrlich gesagt wundert es mich, dass Paramount noch keinen Starttermin zumindest als Platzhalter für den Film gebucht hat. Immerhin wird der Sommer 2016 immer voller und beherbergt bereits potenzielle Megahits wie Independence Day 2, Findet Dory, Teenage Mutant Ninja Turtles 2, Captain America 3, King Arthur, Planet der Affen 3, Ice Age 5, den nächsten Bourne-Film, X-Men: Apocalypse, Alice im Wunderland 2, Tarzan und viele andere. Ja, es wird wahrlich nicht leicht für Star Trek 3, sich durchzusetzen und insbesondere nachdem der zweite Film in den USA überraschenderweise einen Umsatz-Rückgang (verglichen zu seinem beliebten Vorgänger) verbucht hat, wird Paramount sicherlich alles versuchen, um weitere Rückgänge beim dritten Film (seit dem Franchise-Reboot) zu vermeiden. Vielleicht wäre es ja klug auf den Herbst 2016 auszuweichen und damit vielen Riesenblockbustern aus dem Weg zu gehen…
Wie dem auch sei, ist es zumindest sehr wahrscheinlich, dass Star Trek 3 den geplanten Kinostart 2016 auch hinbekommt, denn schon in der ersten Jahreshälfte von 2015 laufen die Kameras am Set des Films. Regie führt diesmal aber nicht J.J. Abrams, der aktuell mit Star Wars: Episode VII beschäftigt ist und Star Trek 3 lediglich produziert (ich bezweifle eigentlich, dass er mit dem Film mehr zu tun haben wird, als seinen Namen auf das Plakat zu klatschen). An seine Stelle tritt Roberto Orci, der Co-Autor der vorherigen beiden Filme (auch an Teil 3 hat er mitgeschrieben). Die Schauspieler schwärmen von seinem Drehbuch in höchsten Tönen, aber das ist natürlich auch nicht anders zu erwarten.
Worum es im nächsten Film gehen wird, wissen wir noch nicht. Orci gab vor einigen Monaten den vagen Hinweis, dass er von der angekündigte 5-Jahres-Mission der Enterprise-Crew handeln wird. Was wir jetzt allerdings wissen, ist, wo der Film gedreht werden wird. Der Großteil der Dreharbeiten wird in Vancouver, Kanada stattfinden, doch ein Teil wird auch in Seoul, Südkorea gedreht werden, wie der Bürgermeister der Stadt, Park Won-soon, kürzlich auf seiner Facebook-Seite bestätigt hat.
Neben einem neuen Regisseur hat Star Trek 3 auch einen neuen Kameramann an Bord. J.J. Abrams nahm Dan Mindel, den Filmer der vorherigen beiden Filme zu Star Wars mit, sodass Paramount einen Nachfolger für Star Trek 3 brauchte. Den fand man mit dem oscarprämierten Kameramann Claudio Miranda, der sich für grandiose Bilder in Filmen wie Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger, Der seltsame Fall des Benjamin Button und Oblivion verantwortlich zeichnete. Ein neuer Regisseur und ein neuer Kameramann – bedeutet das, dass damit auch die Abrams’schen Lens-Flare-Effekte (Blendenflecke) aus dem Film verschwinden, deren Übermaß viele Zuschauer geärgert hat? Auf jeden Fall wird Star Trek 3 nach dem Abgang von Dan Mindel der erste Star-Trek-Film sein, der digital gedreht werden wird. Abrams besteht weiterhin immer auf 35mm.
Zu guter Letzt sind an dieser Stelle noch Gerüchte zu erwähnen, denen zufolge der one and only William Shatner in Star Trek 3 einen Auftritt als alter James T. Kirk haben soll. So soll er angeblich in einer Szene gemeinsam mit Leonard Nimoy (alt-Spock) und den beiden Jungversionen der Charaktere, gespielt von Chris Pine und Zachary Quinto, auftreten. Es soll sich aber nicht um Kirk und Spock ais der alternativen Timeline handeln, sondern um die zukünftigen Versionen von Kirk und Spock. Zu kompliziert? Ja, irgendwie schon. Ob Shatner, dessen Auftritt die Fans sich schon länger wünschen, tatsächlich auftreten wird, ist noch unbekannt. Jedenfalls hat Shatner selbst kürzlich bestätigt, dass er diesbezüglich kontaktiert worden sei. Wie die Kontaktaufnahme ausgegangen ist, bleibt im Dunkeln. Aber man kann ja hoffen…