"Star Trek: Discovery": Serienende mit Staffel 5 war nicht geplant

Sonequa Martin-Green in "Star Trek: Discovery" © 2021 Paramount+

Quelle: Variety

Nach mehr als einem Jahrzehnt, in dem Gene Roddenberrys Zukunftsvision lediglich sporadisch im Kino zu sehen war, belebte "Star Trek: Discovery" das Franchise im Fernsehen wieder und legte den Grundstein für ein neues "Star Trek"-Serienuniversum im Stream. Doch während das Spin-Off "Star Trek: Strange New Worlds" und die Animationsserie "Star Trek: Lower Decks" bei den Trekkies überwiegend sehr gut ankommen und "Star Trek: Picard" immerhin mit einer fantastischen dritten Staffel endete, hat "Discovery" die eingefleischten Fans über ihre bisherigen vier Staffeln hinweg durchweg polarisiert und zum Teil auch verärgert.

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Diese turbulente Reise der U.S.S. Discovery geht nächstes Jahr zu Ende. Obwohl die fünfte und letzte "Discovery"-Season bereits seit dem letzten Jahr im Kasten ist, wird sie erst Anfang 2024 bei Paramount+ Premiere feiern. Mit mehr als zwei Jahren wird es die längste Pause zwischen zwei "Discovery"-Staffeln sein und mit nur zehn Episoden wird die Abschlussstaffel auch die kürzeste der Serie sein.

Wie sich kürzlich jedoch herausgestellt hat, war Staffel 5 ursprünglich gar nicht als Serienende geplant. Diese Entscheidung wurde offensichtlich erst nach dem Ende der Dreharbeiten getroffen, sodass der häufige Serienregisseur und -produzent Olatunde Osunsanmi den Cast im April wieder zusammentrommeln musste, um das ursprüngliche Serienfinale dahingehend zu verändern, dass es auch als Serienfinale durchgeht. Das hat "Star Trek"-Legende Jonathan Frakes, der selbst mehrere Folgen der Serie inszeniert hat und bei der ersten Hälfte des fünften Staffelfinales Regie führte, verraten: (aus dem Englischen)

Ich habe bei der ersten Hälfte des Finales von Staffel 5 Regie geführt, das sich als echtes Finale herausgestellt hat. Also war es auch ein sehr emotionales Ende. Als wir es gedreht haben, wussten wir nicht, dass es das Ende ist. Und Olatunde Osunsanmi musste zurückgehen und zwei, drei Tage neu drehen, um aus dem Finale das echte Serienfinale zu machen.

Bereits die letzten beiden "Star Trek: Discovery"-Staffeln endeten ohne große Cliffhanger. Wenn das bei Staffel 5 ebenfalls der Fall war, dürfte es nicht schwer gewesen sein mit einigen kleinen Anpassungen aus einem Staffel- ein richtiges Serienfinale zu machen.

Einen konkreten Starttermin hat Staffel 5 noch nicht. Eine große neue Rolle übernimmt darin Callum Keith-Rennie ("Battlestar Galactica") als Rayner, ein Sternenflotten-Kapitän, der es nach einer langen Kriegszeit schwer findet, sich an ein Leben im Frieden anzupassen. Eve Harlow ("The 100") und Elias Toufexis ("Bitten") übernehmen wiederkehrende Rollen als kriminelles Pärchen Moll und L’ak. Außerden kehrt Kultregisseur David Cronenberg in seiner Rolle als Dr. Kovich zurück.

Freut Ihr Euch auf die bevorstehende finale "Star Trek: Discovery"-Staffel?

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