Jonathan Frakes inszeniert eine "Star Trek: Discovery"-Folge

© CBS

Quellen: Entertainment Weekly, CBS All Access, Netflix

Es ist kein Geheimnis, dass viele langjährige Trekkies mit den neuen Star-Trek-Filmen wenig zufrieden sind und die Zeiten vermissen, in denen es bei Star Trek weniger um spektakuläre Action ging und stattdessen moralische und ethische Fragestellungen und echte Forschungsmissionen im Mittelpunkt standen. Ihre Hoffnungen lasten jetzt auf der kommenden "Star Trek"-Serie "Star Trek: Discovery", die im Herbst in den USA auf der Streaming-Plattform CBS All Access und international bei Netflix Premiere feiern wird. Die Produktion der Serie erweckt auf jeden Fall den Eindruck, dass man mit ihr die Gemüter dieser unzufriedenen Fans besänftigen und zu den Wurzeln von Gene Roddenberrys Schöpfung zurückkehren wollen würde. Für große Begeisterung sorgte beispielsweise die Ankündigung, dass Nicholas Meyer, Regisseur und Autor mehrerer Star-Trek-Kinofilme, darunter Der Zorn des Khan, an der Serie arbeiten würde. Auch die Tatsache, dass die Serie nicht im neuen Kelvin-Universum, sondern in der "alten" Star-Trek-Timeline spielen würde, und zwar zehn Jahre bevor Kirk die Kapitänsbrücke bestiegen hat, wurde positiv aufgenommen.

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Alteingesessenen Trekkies wird die neuste Entwicklung ebenfalls Freude bereiten. Jonathan Frakes, den alle "Star Trek: Das nächste Jahrhundert"-Fans natürlich als Commander William T. Riker kennen, wird eine Episode der ersten Staffel inszenieren. Frakes hat sich nicht vor der Kamera, sondern auch dahinter einen Namen bei Star Trek gemacht. Er inszenierte insgesamt mehr als ein Dutzend Folgen von "Das nächste Jahrhundert", "Deep Space Nine" und "Voyager" und führte auch Regie bei den Kinofilmen Star Trek: Der Aufstand und Star Trek: Der erste Kontakt. Der letztere gilt für viele (zu Recht!) als einer der besten Star-Trek-Filme überhaupt. Nach dem Ende seiner Star-Trek-Zeit arbeitete Frakes weiter erfolgreich als Serienregisseur, u. a. bei "Leverage", "Burn Notice", "Falling Skies" und "The Quest – Die Serie". Auch bei der kommenden Seth-MacFarlane-Serie "The Orville", die wie eine Mischung aus "Star Trek" und "Family Guy" beschrieben wird, führte Frakes Regie. Als bekannt wurde, dass J.J. Abrams den dritten der neuen Star-Trek-Filme nicht inszenieren würde, äußerte Frakes den Wunsch, in dessen Regiestuhl zu sitzen (der Posten ging letztlich an Justin Lin). Jetzt darf er nun endlich doch zu Star Trek zurückkehren.

Die erste "Star Trek: Discovery"-Staffel wird in den USA in zwei Kapiteln veröffentlicht werden. Das erste Kapitel wird acht Episoden umfassen und am 24. September mit einer Doppelfolge bei CBS All Access an den Start gehen. Innerhalb von 24 Stunden werden die beiden Episoden auch bei Netflix aufrufbar sein. Danach werden die verbleibenden sechs Folgen im Wochen-Rhythmus veröffentlicht werden. Das zweite Kapitel (sieben Folgen) wird im Januar anlaufen.

Unten findet Ihr den neusten Trailer zur Serie, der vor die Augen führt, wie sehr sich visuelle Effekte im Fernsehen seit der letzten "Star Trek"-Serie weiterentwickelt haben. Darunter sind zwei offizielle Poster zu "Star Trek: Discovery" zu sehen, sowie vier Bilder aus der Serie, die neben Sonequa Martin-Greens Hauptfigur Nummer 1 auch die zwei Schiffskapitäne der Serie zeigen: Michelle Yeoh als Philippa Georgiou, Kapitän der Shenzhou, und Jason Isaacs als Gabriel Lorca, Kapitän der titelgebenden Discovery.

Star Trek Discovery Jonathan Frakes Poster 1Star Trek Discovery Jonathan Frakes Poster 2Star Trek Discovery Jonathan Frakes Bild 1Star Trek Discovery Jonathan Frakes Bild 2Star Trek Discovery Jonathan Frakes Bild 3Star Trek Discovery Jonathan Frakes Bild 4

Offizieller Inhalt:

"Die etwa zehn Jahre vor den Ereignissen der ursprünglichen Fernsehserie spielende Serie Star Trek: Discovery zeigt eine noch nie gesehene Ära, die die Geschichte der Föderation geprägt hat. Der Erste Offizier Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) trifft auf neue Schiffe, Welten und Schurken, während die Gefahr eines Krieges droht."

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