Star-Trek-Prequel soll bereits 2025 in die Kinos kommen

Nächsten Monat feiert J.J. Abrams' erster Star-Trek-Film sein 15. Jubiläum. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, den Film am Starttag um 6 Uhr morgens bei einer Wake-up-Kino-Vorstellung gesehen zu haben. Ich habe zwar jeden Star-Trek-Film davor gesehen und auch gelegentlich in die Serien reingeschaut, würde mich jedoch nicht als Hardcore-Trekkie bezeichnen. Das war beim Filmgenuss vermutlich vom Vorteil, denn ich hatte keinerlei Erwartungen oder Vorannahmen und war hin und weg. Ich habe 2009 viele großartige Filme im Kino gesehen, doch keinen mochte ich letztlich so sehr wie Star Trek.

Zwei Fortsetzungen folgten, die die Fangemeinde noch mehr polarisierten als das Reboot. Seit 2016 ruht das Franchise im Kino und blüht währenddessen mit mehreren neuen Serien ins Fernsehen wieder auf. Zahlreiche Anläufe eines neuen Star-Trek-Kinofilms sind bislang im Sande verlaufen. Die Pläne eines vierten und voraussichtlich letzten Films aus der Kelvin-Timeline mit Chris Pine als Captain Kirk, Zachary Quinto als Spock und dem Rest der "neuen" Crew erlitten mehrere Rückschläge, u. a. wegen gescheiterter Gehaltsverhandlungen, doch Paramount gibt nicht auf und hat kürzlich einen neuen Autor verpflichtet, um Star Trek 4, wie ich ihn einfachheitshalber nenne, endlich auf die Beine zu stellen.

Es wird auch höchste Zeit, denn noch nie mussten Trekkies so lange auf einen neuen Kinofilm warten. Sogar zwischen dem böse gefloppten "Next Generation"-Abschlussfilm Star Trek: Nemesis und Abrams' Reboot vergingen nur sechseinhalb Jahre. Tatsächlich soll Star Trek nächstes Jahr endlich in die Kinos zurückkehren, doch nicht etwa mit dem erhofften (oder on einigen auch befürchteten) vierten Film der Kelvin-Timeline, sondern mit einem dieses Jahr ebenfalls angekündigten Prequel, das mehrere Jahrzehnte vor der Kirk-Ära spielen wird. Bei der CinemaCon in Las Vegas hat Paramount offiziell bestätigt, dass der noch unbetitelte Film dieses Jahr gedreht wird und einen Kinostart nächstes Jahr anvisiert.

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Seth Grahame-Smith (The LEGO Batman Movie) schreibt das Drehbuch zum Prequel, über dessen konkrete Handlung oder Einordnung in den Kanon noch nichts bekannt ist. Die Regie übernimmt Toby Haynes, dessen gefeierter "Black Mirror"-Beitrag "USS Callister" sich bereits satirisch mit toxischer Fankultur und Stereotypen von Serien wie "Star Trek" auseinandergesetzt hat.

Zu den Fortschritten des nächsten Trek-Abenteuers mit Kirk und Co gab es leider keine Updates. Ein Star-Trek-Film ist sicher besser als kein Star-Trek-Film, doch wann wagt Paramount endlich einen großen Schritt in die Zukunft von Gene Roddenberrys Universums, statt immer wieder in die Vergangenheit zurückzukehren?

Quelle: Slashfilm

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