Stephen Kings Es: Die Laufzeit der Kinoadaption enthüllt

© 2017 Warner Bros. Pictures

Quelle: British Board of Film Classification

Wenn die Kinoadaption von Stephen Kings Roman "Es" im September endlich in unsere Kinos kommt, können sich Horrorfans auf ein langes und hoffentlich sehr gruseliges Vergnügen freuen. Die British Board of Film Classification (BBFC), eine der hiesigen FSK ähnliche Organisation, die Filmen und Videospielen ihre Altersfreigaben erteilt, hat auf ihrer Website zusammen mit der britischen Freigabe des Films auch dessen offizielle Laufzeit enthüllt. Diese beträgt sage und schreibe 135 Minuten. Die BBFC ist eine sehr zuverlässige Instanz für Filmlängen und hat in Vergangenheit schon häufiger als erste die Laufzeiten kommender Filme enthüllt.

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Es ist damit deutlich länger als jede der beiden Episoden der Miniserienadaption von 1990, die insgesamt "nur" 180 Minuten lief. Da ein zweiter Teil von Es geplant ist, in dem es um den Kampf der erwachsen gewordenen Mitglieder des "Clubs der Verlierer" geht und man davon ausgehen kann, dass der zweite Teil nicht ein 90-Minüter werden wird, wird die Gesamtadaption des Horrorepos vermutlich mehr als vier Stunden laufen.

Auch wenn Filme heutzutage immer häufiger zu unnötig aufgeblähten Laufzeiten tendieren (alles unter zwei Stunden für einen Blockbuster gilt als ungewöhnlich), ist die lange Laufzeit von Es angesichts der sehr umfassenden Vorlage vertretbar. Immerhin ist "Es" der zweitlängste Roman, den Stephen King je geschrieben hat, lediglich übertroffen von der Langfassung seines Postapokalypse-Romans "The Stand – Das letzte Gefecht". King saß vier Jahre an "Es" und eine Verfilmung als ein einziger Film mit unter drei Stunden Laufzeit wäre nicht möglich, ohne große Teile der Vorlage opfern zu müssen. Darum war die Entscheidung, den Roman als Kino-Zweiteiler zu adaptieren, sehr sinnvoll. Wenn alles nach Plan läuft, wird die Pre-Production zum zweiten Film im März nächsten Jahres beginnen und der Film selbst wird irgendwann 2019 erscheinen. Kürzlich haben Regisseur Andrés Muschietti und seine Schwester und Produzentin Barbara Muschietti von drei Szenen erzählt, die es aus Budgetgründen in den ersten Film nicht geschafft haben, und stellten diese für den zweiten Film in Aussicht. Produzent Roy Lee hat in Vergangenheit auch mal angedeutet, dass in Zukunft auch der Zusammenschnitt zweiter Teile zu einem großen Epos vorstellbar sei.

Vorerst bin ich aber noch gespannt, ob Teil 1 von Es nächsten Monat dem immensen Hype gerecht werden wird. In die deutschen Kinos kommt der Gruselclown Pennywise am 28. September. Den neusten Trailer zum Film findet Ihr hier.

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