Megan Fox in Till Death – Bis dass dein Tod uns scheidet © 2021 Screen Media Films
Quelle: Deadline
Nächsten Monat wird Megan Fox in The Expendables 4 erstmals seit 2016 wieder auf deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie die letzten sieben Jahre arbeitslos war. Im Gegenteil: Neben ihrer wiederkehrenden Rolle in der Sitcom "New Girl" spielte sie in der Zeit in zwölf Filmen mit. Bloß für einen breiten Kinostart hat es bei keinem davon gereicht, denn es waren größtenteils günstig produzierte Independent-Genrefilme wie Rogue Hunter, Midnight in the Switchgrass mit Bruce Willis und Till Death – Bis dass den Tod uns scheidet. Im letzteren spielte sie die untreue Ehefrau eines kaltherzigen Anwalts, der sich mit Handschellen an sie kettet, sich vor ihren Augen erschießt und sie daraufhin gegen Killer kämpfen muss, die er angeheuert hat, um sie zu töten.
Mit dem Regisseur von Till Death, S. K. Dale, drehte Fox auch ihren nächsten Film. Nach der Heldinnenrolle in Till Death wird sie in dessen Science-Fiction-Thriller Subservience zur Schurkin und verkörpert eine lebensechte Androidin, die von einem überforderten alleinerziehenden Vater nach Hause gebracht wird, damit sie sich um den Haushalt kümmert. Wie ihr Euch anhand der Artikelüberschrift vermutlich schon denken könnt, erlangt diese Bewusstsein und entwickelt Mordgelüste. Michele Morrone, am besten bekannt aus der polnischen 365-Tage-Softcore-Trilogie spielt den Vater. Madeline Zima ("Californication"), Andrew Whipp ("Outlander") und Newcomerin Jude Greenstein verkörpern weitere Rollen in dem Film.
Der 4 Millionen Euro teure Film wurde Anfang des Jahres bereits in Bulgarien abgedreht und befindet sich aktuell in der Post-Production. Wann und wo er erscheinen wird, steht noch nicht fest. Der Plot wandert sicherlich auf ausgetretenen Pfaden und die Ironie von Megan Fox in einer Rolle, die an den diesjährigen Film M3GAN erinnert, ist mir nicht entgangen. Auch bei Subservience erwarte ich keinen nennenswerten Kinostart. Mit Transformers wurde Fox über Nacht zum neuen Sexsymbol Hollywoods, doch die Versuche, sie zum Star zu machen, wie in der unterschätzten Horrorkomödie Jennifer’s Body, scheiterten. Als sie dann Transformers-Regisseur Michael Bay mit Hitler verglichen hatte, feuerte sie Franchise-Produzent Steven Spielberg. Eine zweite Chance auf eine Blockbuster-Rolle erhielt sie abermals dank Bay (diesmal als Produzent) in den Ninja-Turtles-Filmen als April O’Neil, doch auch diese machten sie nicht zum Kinostar, sodass sie hauptsächlich in Direct-to-DVD-Filmchen verschwunden ist.