Suicide Squad: David Ayer erklärt Jokers Grill und das "Damaged"-Tattoo

Quelle: Empire

Im Suicide Squad (unsere Kritik) hat Jared Letos Joker maximal zehn Minuten Screentime, verteilt über wenige Szenen. Nichtsdestotrotz steht der Charakter an vorderster Front der Marketingkampagne des Films, die schließlich vor über einem Jahr mit dem ersten Foto von Letos Joker begonnen hat. Jenes Foto machte schnell deutlich, dass Letos Version der Figur sich von allen bisherigen Joker-Darstellungen unterscheiden würde, doch der Look fand nicht nur Fans. Die zahlreichen, reichlich unsubtilen Tätowierungen – allen voran "damaged" (übersetzt: beschädigt) auf seiner Stirn) – und der Gangsta-Rapper-Grill auf seinen Zähnen sorgten für hochgezogene Augenbrauen. Regisseur David Ayer hat im Vorfeld zum Kinostart versichert, dass alle diese Elemente von Jokers Look eine besondere Bedeutung haben und eine Geschichte erzählen, die Fans nach und nach entschlüsseln können.

Im fertigen Film ist Jokers Rolle jedoch so reduziert, dass von jeglichen Erklärungen oder Hinweisen auf die Herkunft seines speziellen Looks keine Spur zu finden ist. Um den Wissensdurst der Fans dennoch zu stillen, hat Ayer in einem neuen Interview zumindest die Bedeutung hinter Jokers Zähnen und dem Stirn-Tattoo verraten. Beide hängen unmittelbar zusammen: (aus dem Englischen)

Joker hat Robin getötet und Batman schlägt ihm daraufhin die Zähne ein und sperrt ihn im Arkham Asylum ein. Dort lässt sich der Joker "damaged" auf die Stirn tätowieren, als Botschaft an Batman: "Du hast mich beschädigt. Ich war so wunderschön und du hast mein Gesicht zerstört." Daher kommt sein Grill.

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Ich selbst habe zwar nicht daran gedacht, doch die Theorie, dass Batman für die Verunstaltung von Jokers Zähnen verantwortlich war, habe ich tatsächlich schon vor dem Kinostart in Fankreisen gelesen – also Hut ab an alle, die es richtig erraten haben. Dennoch hätte man zumindest auf die Stirn-Tätowierung verzichten können.

Vor einiger Zeit wies Ayer zudem die Fan-Theorie zurück, beim Joker könnte es sich um den verrückt gewordenen Jason Todd, den ehemaligen Robin, handeln. Laut Ayer sei diese Annahme lächerlich und das würde so nie passieren.

Suicide Squad kommt am 18. August in unsere Kinos.

 

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