"Supacell": Staffel 2 ist bestellt, Macher hofft auf drei Staffeln

Die ungewöhnlichen Superhelden aus South London werden bei Netflix zurückkehren. Während Serien wie "The Brothers Sun" und "Dead Boy Detectives" dieses Jahr trotz positiver Resonanz nach nur einer Staffel vom Streamer abgesetzt wurden, hat die britische Serie "Supacell" zum Glück neben begeisterten Kritiken auch hohe Zuschauerzahlen erzielt und verbrachte zwei Wochen an der Spitze der meistgeschauten englischsprachigen Netflix-Serien. Deshalb dürfen Michael, Rodney, Sabrina, Tazer und Andre zurückkehren und gegen die geheimnisvolle Organisation kämpfen, die Menschen mit Superkräften wie sie jagt.

"Supacell" ist die Schöpfung des britischen Multitalents Andrew Onwubolu alias Rapman. Der Rapper, Musikproduzent und Drehbuchautor feierte sein Regiedebüt mit dem musikalischen Crime-Drama Blue Story, das bei seiner Premiere 2019 in Großbritannien für Schlägereien und Ausschreitungen bei zahlreichen Kinovorführungen sorgte. Der Film wurde jedoch zu einem Hit und Rapman wurde für das Remake des französischen Knastthrillers Ein Prophet mit Russell Crowe und Stephan James in den Hauptrollen verpflichtet. Die Pandemie machte dem Projekt einen Strich durch die Rechnung, doch stattdessen durfte Rapman seine Serienidee "Supacell" über fünf gewöhnliche schwarze Londoner am Rande der Gesellschaft, die dank einer Sichelzellenmutation Superkräfte entwickeln, bei Netflix umsetzen. Er schrieb alle sechs Folgen der ersten Staffel und führte bei drei selbst Regie.

Die Verlängerung der Serie um eine zweite Staffel bringt ihn der Verwirklichung seiner Pläne ein gutes Stück näher. Rapman hat nämlich nicht nur die komplette zweite Staffel durchgeplant und weiß bereits genau, wie sie enden soll, sondern hat auch konkrete Ideen für eine dritte Staffel, die die Serie voraussichtlich abschließen würde. Laut ihm sei die erste Staffel vergleichbar mit Batman Begins, eine Vorgeschichte dazu, wie die Hauptfiguren zu dem werden, was sie sind. In Staffel 2 werden die Zuschauer dann erleben, was aus ihnen geworden ist und die Zukunft, die man in der ersten Serienfolge gesehen hat, existiert so nicht mehr, weil sie von den Charakteren verändert wurde.

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Seit Jahren soll Rapman die ambitionierten Ideen für die Serie in seinem Kopf gehabt haben und wenn die zweite Staffel genauso gut ankommt wie die erste, wird er wohl auch die Gelegenheit bekommen, sie umzusetzen.

Quelle: Netflix

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