Tenet: Neuer Trailer zu Christopher Nolans Film enthüllt, Kinostart bleibt vorerst im Juli

Quelle: Warner Bros. Pictures

Die Zukunft des Kinosommers bleibt weiterhin ungewiss, doch Christopher Nolan scheint seinen Willen durchgesetzt zu haben. Seine 11. Regiearbeit Tenet bleibt weiterhin für den kommenden Juli terminiert und wird der erste große Hollywood-Film sein, der nach der Corona-Krise in die Kinos kommen und mit sich die erhoffte Rettung für die Kinobetreiber rund um die Welt bringen wird. Es war lange unklar, wie Warner mit Tenet vorgehen würde und als die großen Studios wie Sony und Universal den Sommer nach und nach verlassen haben, schien auch eine Verschiebung von Tenet unausweichlich. Nolan kämpfte jedoch dafür, den ursprünglichen Starttermin des Films beizubehalten.

Soeben wurde der brandneue Trailer zum Film (zunächst als Weltpremiere im Rahmen von "Fortnite") veröffentlicht und das zeigt, dass Warner beschlossen hat, das Marketing des Films jetzt in Angriff zu nehmen. Das spricht dafür, dass das Studio aktuell weiterhin beabsichtigt, den Film übernächsten Monat herauszubringen. Sollte sich die Situation natürlich unerwartet wieder verschlechtern, wird sicherlich auch dieser Plan geändert werden, doch aktuell steht die Entscheidung offenbar fest und die Marketingmaschine für den ersten Blockbuster des Sommers läuft an.

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Unten könnt Ihr den Tenet-Trailer in der deutschen und englischen Ausgabe sehen. Die Vorschau verrät deutlich mehr Details zur Handlung des geheimnisvollen Films, lässt aber weiterhin viel offen. Zeitumkehr und nicht Zeitreisen sind der Schlüssel des Plots. Große Bilder mit einem weitgehenden Verzicht auf Computereffekte, was inzwischen zu Nolans Markenzeichen geworden ist, prägen auch diesen Trailer und lassen das Wasser im Munde eines jeden Fans großer Kinoleinwände zusammenlaufen. Der Trailer ruft zudem die erfolgreichsten Filme von Nolans Karriere in Erinnerung.

Deutscher Trailer

Originaltrailer

Das ist doch mal ein wirklich guter Trailer: Er zeigt coole Money Shots und macht neugierig, aber letzten Endes kann man immer noch kaum etwas über die Handlung und ihren Verlauf sagen. Noch vor der Veröffentlichung des Trailers stellte Robert Pattinson klar, dass es im Film, entgegen lange anhaltenden Gerüchten, nicht um Zeitreisenden geht: (aus dem Englischen)

Er ist kein Zeitreisender. Es gibt eigentlich keine Zeitreisen. Das ist mehr oder weniger die einzige Sache, die ich sagen darf. Dieses ganze Ding ist so verrückt. In jedem Land gibt es eine gigantische Szene, die wie der Höhepunkt eines normalen Films ist. In jedem einzelnen Land.

Da der Film in sieben verschiedenen Ländern mit einem üppigen Budget von $205 Mio gedreht wurde, kann man sich wohl auf einige Momente gefasst machen, die einem den Atem stocken lassen werden.

Mir ist bei der Sichtung des Videos übrigens bewusst geworden, wie lange es schon her ist, seit ein neuer Trailer zu einem wirklich großen Film veröffentlicht wurde. Black Widow war der letzte neue Blockbuster-Trailer vor über zwei Monaten. Leider werden nur die wenigsten den Tenet-Trailer in nächster Zeit auch im Kino sehen können.

Neben Pattinson spielen in Tenet John David Washington (BlacKkKlansman), Elizabeth Debicki (Guardians of the Galaxy Vol. 2), Clémence Poésy (Brügge sehen… und sterben?), Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass), Fiona Dourif (Curse of Chucky), Kenneth Branagh (Mord im Orient Express) und Himesh Patel (Yesterday) mit. In unsere Kinos soll der Film laut aktuellem Plan am 16. Juli kommen. Ich drücke die Daumen, dass es dabei bleiben kann.

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  1. Inception war gar nicht mein Ding, für abgedrehte Szenen gab es eine hanebüchende Story mit vielen Logiklöchern. Visuell aber eine Wucht.

    Es wird ja vermutet, daß Inception und Tenet in einem Universum spielen.

    Ähnlich wie in Next kann hier wohl in einer kurzen Zeitspanne die Zukunft gesehen werden. Dabei läuft die Zeit wohl parallel vorwärts wie rückwärts.
    Sprich, teilweise sieht der Hauptdarsteller bereits die Auswirkungen dessen, way gleich passiert, wie die Einschusslöcher in der Wand.
    Da er so bereits weiß, wie z. B. ein Angreifer sich gleich bewegt und schießt, kann er so den zukünftigen Ablauf beeinflussen. Sprich, es wird zwar passieren, daß der Angriff kommt und geschossen wird, aber da er weiß wie das abläuft kann er wenn das Ereignis dann kommt sich selber anders bewegen. So verhindert er zwar nicht das in die Wand geschossen wird, aber er kann dabei den Angreifer ausser Gefecht setzen.
    So kann er also physikalische Gesetze teilweise ausser Kraft setzen, zwar nicht verhindern das etwas passiert, aber es so abändern, dass das Ergebnis nicht so schlimm ist.
    Ohne Eingreifen gibt es den Angriff, Schüsse in die Wand und meinetwegen Gute werden erschossen. Durchs Eingreifen kann er zumindest verhindern, dass die Guten erschossen werden.

    Irgendwie sowas, und logisch darf man das dann besser nicht hinterfragen. Aber es wird grandiose Effekte geben, tolle Schauwerte, und hoffentlich auch einen tollen Film.

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