Gespräche über neuen Terminator-Film laufen laut James Cameron

© Studiocanal

Quelle: Smartless Podcast

James Camerons Terminator 2 – Tag der Abrechnung ist mehr oder weniger das perfekte Sequel. Anstatt den Vorgänger einfach zu wiederholen, bringt der Film die Maßstäbe, die Einsätze und die Action auf ein neues Level, macht den Schurken des ersten Films gekonnt zum neuen Helden und setzt die Geschichte dennoch konsequent, aber auch recht abschließend fort. Ich denke, dass die meisten Terminator-Fans sich einig sind, dass es dem Franchise vermutlich gutgetan hätte, hätte man nach dem zweiten Film einfach aufgehört, denn die Messlatte, die er vor über 30 Jahren gelegt hat, ist einfach zu hoch.

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Doch Terminator 2 spielte mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar ein und das gab dem Studio mehr als eine halbe Milliarde Gründe, nicht aufzuhören. Vier qualitativ schwankende Fortsetzungen und eine TV-Serie später beißt sich Hollywood immer noch die Zähne an der Terminator-Reihe aus, verzweifelt und vergebens darum bemüht, an die Höhen der Reihe unter Cameron anzuknüpfen. Die letzten drei zwischen 2009 und 2019 produzierten Teile – Terminator: Die Erlösung, Terminator: Genisys und Terminator: Dark Fate – sollten jeweils eine neue Trilogie in die Wege leiten, doch enttäuschende Einspielergebnisse erstickten die Franchise-Revivals im Keim. Man versuchte es mit Arnie, ohne Arnie, mit Linda Hamilton, ohne Linda Hamilton, man ging in die Zukunft und in die Vergangenheit, schrieb Geschichte neu, verärgerte damit etliche Fans und brachte mit dem letzten Film sogar Cameron als Storyautor und Produzent zurück.

Doch es nützte nichts. Die Einnahmen gingen weiter zurück und Terminator: Dark Fate hat geschätzt mehr als $100 Mio Miese an den Kinokassen gemacht. Man würde meinen, dass die Botschaft an die Studios dabei klar und deutlich ist: Das Interesse an weiteren Terminator-Fortsetzungen ist einfach nicht groß genug. Drei gescheiterte Versuche sollten eigentlich auch genug sein, damit auch die ganz unbelehrbaren Produzenten eingestehen, dass es besser wäre, die Reihe zumindest eine ganz lange Zeit in Ruhe zu lassen.

Doch Hollywood hat offenbar ein kurzes Gedächtnis und James Cameron, der aktuell omnipräsent ist, um sein anderes Blockbuster-Sequel Avatar: The Way of Water zu bewerben, hat in einem Podcast enthüllt, dass erste Diskussionen über einen Franchise-Neustart laufen und er sogar eine Idee hat, wie er neue Terminator-Filme ganz anders als bisher angehen würde: (aus dem Englischen)

Wenn ich einen weiteren Terminator-Film machen und versuche würde, das Franchise wieder zum Laufen zu bringen, was aktuell im Gespräch ist, wobei noch nichts entschieden wurde, dann würde ich viel mehr vom KI-Aspekt handeln lassen als von bösen Robotern, die durchdrehen.

Mit anderen Worten: Cameron würde den Fokus auf Skynet legen und nicht so sehr auf die Killermaschinen selbst. Ob das wirklich besser funktionieren würde als die letzten Filme? Cameron selbst hat jedenfalls kürzlich den Grund genannt, weshalb Dark Fate seiner Meinung nach floppte: Schwarzenegger und Hamilton seien einfach schon zu alt gewesen, um das heutige Publikum zu interessieren.

Hättet Ihr Interesse an einem Terminator-Reboot?

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