Quelle: Bloody Disgusting
Horror-Ikonen sterben bekanntlich nie. Doch während früher die Wiedergeburten relativ einfach un Form von zahllosen Sequels abgehandelt wurden, wird es so langsam mit den ganzen Remakes und Reboots ein wenig verwirrend. Bestes Beispiel: The Texas Chainsaw Massacre (oder Blutgericht in Texas, wie Teil 1 hierzulande bekannt ist). Nach Tobe Hoopers erstem Film wurden bis 1995 drei weitere Sequels produziert – so weit so gut. Im Jahre 2003 kam dann das von Michael Bay produzierte (und gar nicht mal so schlechte) Remake unter Marcus Nispels Regie in die Kinos. Jetzt wird es ein wenig komplizierter. Drei Jahre später wurde ein Prequel zum Remake produziert, The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning, das Ende der Sechziger spielte. Nach dem mäßigen Erfolg des Films ruhte das Franchise bis 2013 als mit Texas Chainsaw 3D der erste 3D-Eintrag der Reihe in die Kinos kam. Dabei handelte es sich einerseits um ein Quasi-Reboot, jedoch auch um ein Sequel zu Tobe Hooper Originalfilm von 1974 (auch wenn das zeitlich gesehen hinten und vorne nicht passte). Eigentlich hat der Film mit seinem recht offenen Ende die Option für ein weiteres Sequel offen gelassen, doch auch die Rezeption dieses Films war nicht gut genug, um direkt weiterzumachen.
Natürlich will Lionsgate aber das Franchise nicht aufgeben und so wird momentan angeblich an einem weiteren Texas-Chainsaw-Film gearbeitet. Doch was soll es sein – ein Sequel, ein Prequel oder ein weiteres Reboot? Wie wäre es mit ein wenig von allem? Laut studiointernen Quellen der Horrorseite Bloody Disgusting wird es im neuen Film um die Teenager-Jahre von Leatherface gehen. Allerdings soll der bisherige Kanon nicht vernachlässigt werden. Der Film soll also eine Fortsetzung zum Film von 1974 sein und gleichzeitig ein Prequel zu Texas Chainsaw 3D. Alles klar soweit? Ich befürchte ähnlich verwirrend wird es bei den nächsten Freitag der 13.– und Halloween-Filmen sein, die wahrscheinlich nicht an die existierenden Remakes anknüpfen werden. Vielen Horrorfans soll es aber egal sein, sie freuen sich einfach darauf, ihre (Anti-)Helden wieder auf der Leinwand zu sehen.