Christie Burke in "The Ark" © 2023 Syfy
Quelle: Deadline
Drehbuchautor und Produzent Dean Devlin ist am besten für seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Blockbuster-Regisseur Roland Emmerich bekannt. Für ihn (und meist mit ihm) schrieb Devlin die Drehbücher zu Universal Soldier, Stargate, Independence Day, Godzilla und Independence Day: Wiederkehr und war als Produzent auch an Der Patriot beteiligt. Inzwischen hat sich Devlin auch einen Namen ohne Emmerich gemacht und führte beim Katastrophen-Actionfilm Geostorm und dem Psychothriller Bad Samaritan Regie. Beide Filme floppten jedoch an den Kinokassen.
Deutlich besser läuft es für Devlin im Fernsehen. Nach den drei The-Quest-Fernsehfilmen mit Noah Wyle, die er produziert hatte, produzierte er eine Serienfortsetzung, die immerhin vier Staffeln lang lief. Außerdem produzierte Devlin die Serie "Leverage" und ihr aktuell laufendes Revival "Leverage 2.0". Er inszenierte mehrere Folgen beider Serien. Devlins Fantasy-Abenteuerserie "The Outpost" lief vier Staffeln lang bei The CW.
Devlins neuste Genreserie heißt "The Ark" und im Gegensatz zu "The Quest", "Leverage" und "The Outpost" produziert er sie nicht nur, sondern hat sie gemeinsam mit dem "Stargate – Kommando SG-1"-Schöpfer Jonathan Glassner selbst miterschaffen. US-Kabelsender Syfy war von Devlins und Glassners Idee so überzeugt, dass die Pilotphase übersprungen und direkt eine zwölfteilige erste Staffel bestellt wurde, die im Februar bei Syfy Premiere feierte. "The Ark" spielt 100 Jahre in der Zukunft, als Kolonisierung anderer Planeten angesichts schwindender Ressourcen für den Fortbestand der Menschheit unabdingbar geworden ist. Das Raumschiff Ark One wird auf die erste dieser überlebensnotwendigen Missionen geschickt, erleidet aber eine Katastrophe, die in Massenzerstörung und einem Verlust vieler Menschenleben resultiert. Mit fehlenden überlebenswichtigen Vorräten, ohne ihre Anführer und mehr als ein Jahr von ihrem Zielplaneten entfernt muss die verbleibende Crew über sich hinauswachsen, um auf Kurs zu bleiben, zu überleben und die Menschheit zu retten.
"The Ark" ist eine sehr klassische Crew-auf-Weltraum-Mission-Sci-Fi-Serie und fand als solche großen Anklang beim Syfy-Zielpublikum. Ihre erste Folge erzielte die höchste Zuschauerzahl einer Serienpremiere bei Syfy seit "Resident Alien" zwei Jahre zuvor. Noch vor der Ausstrahlung des Staffelfinales hat Syfy "The Ark" jetzt mit einer Verlängerung um eine 2. Staffel belohnt. Wie viele Episoden sie umfassen und wann sie anlaufen wird, ist noch unbekannt. In Deutschland wird der hiesige Syfy-Sender die Serie ausstrahlen, ein Starttermin steht jedoch noch nicht fest. Unten findet Ihr den Trailer zur Serie:
