Robert Pattinson in The Batman © 2022 Warner Bros. Pictures
Quelle: Deadline
Mit rund $760 Mio in der Bank ist The Batman weniger als $15 Mio davon entfernt, Keine Zeit zu sterben als weltweit zweiterfolgreichsten Hollywood-Film (nach dem unerreichbaren Spider-Man: No Way Home) seit Beginn der Pandemie zu überholen. Für ein dreistündiges, düsteres Crime-Epos und Charakterstudie, die mehr mit Filmen wie Sieben, Zodiac oder Chinatown gemeinsam hat als mit den üblichen Superhelden-Spektakeln aus den Häusern Marvel und DC, ist das herausragend. Und es ist auch ein guter Zeitpunkt, um die erwartete Fortsetzung offiziell anzukündigen. Genau das tat Warner Bros. im Rahmen der CinemaCon-Präsentation des Studios. Robert Pattinson wird wieder ins Fledermaus-Kostüm schlüpfen und Matt Reeves kehrt als Regisseur zurück.
Gespräche über ein Sequel zu The Batman begannen bereits vor dem Start des ersten Films. Warner war sehr zuversichtlich, was die Erfolgschancen des Films anging. Eine Spin-Off-Serie über Colin Farrells Pinguin wurde bereits bestellt. Die als erste geplante Serie über die Korruption in der Polizei von Gotham wurde hingegen vorerst auf Eis gelegt.
The Batman war Warners erster Film seit Tenet, den das Studio exklusiv in den Kinos veröffentlicht hat. Alle Warner-Filme aus dem letzten Jahr gingen in Nordamerika parallel zum Kinostart bei HBO Max in den Stream. The Batman wurde immerhin ein Fenster von 45 Tagen auf den Kinoleinwänden gewährt. Die Strategie zahlte sich aus. In den USA und in Kanada spielte der Film bislang mehr als $360 Mio ein und erzielte mit 4,1 Millionen Zuschauern in der ersten Woche dennoch den zweitbesten HBO-Max-Start eines Warner-Films nach Mortal Kombat.
Matt Reeves wollte mit seinem Film wirklich etwas Neues erschaffen, was sich sowohl von Christopher Nolans Trilogie als auch von den anderen Batman-Filmen deutlich abgrenzt. Der Ansatz hat funktioniert: The Batman kommt bei den Kritikern und den Zuschauern sehr gut an, die positive Mundpropaganda ebnet den Weg für ein noch erfolgreicheres Sequel.
Trotz seiner epischen Laufzeit wurden einige Szenen aus der Kinofassung von The Batman entfernt, darunter eine längere Szene mit Barry Keoghan als Joker (der in der Kinoversion als namenloser Arkham-Insasse am Ende zu sehen ist). Warner hat die Szene jedoch separat kurz nach Kinostart veröffentlicht:
Trotz seines Cameos in dem Film hat Reeves klargestellt, dass es nicht zwangsläufig bedeutet, dass der Joker der zentrale Antagonist in The Batman 2 werden würde. Vielmehr sollte seine Existenz in dem Universum des Films etabliert werden als jemand, mit dem Batman es bereits am Anfang seiner Superhelden-Karriere zu tun hatte.
Es freut mich, dass Reeves auch beim Sequel Regie führen wird. Er drückte dem ersten Film einen eigenen Stempel auf und ich bin gespannt, wie er seine Vision von Batman und Gotham weiterspinnen wird. Ob irgendwelche andere Darsteller aus dem ersten Film zurückkehren werde, steht bislang nicht fest. Bei Andy Serkis als Alfred und Jeffrey Wright als James Gordon ist es sehr wahrscheinlich. Ich hoffe aber auch sehr auf ein Wiedersehen mit der entzückenden Zoë Kravitz als Catwoman.
Wie hat Euch The Batman gefallen und welchen Bösewicht wünscht Ihr Euch für den zweiten Teil?
