Quelle: Warner Bros. Pictures
Am Samstag fand zum zweiten Mal der DC FanDome statt. Ursprünglich als Reaktion auf die Absage der San Diego Comic-Con letztes Jahr ins Leben gerufen, wurde aus einer Notlösung das ultimative Event für DC-Anhänger. In dessen Rahmen werde die Fans mit neusten Informationen und Einblicken in alle kommenden Projekte aus der DC-Serien-, Filme-, Spiele- und Comicwelt versorgt.
Beim diesjährigen DC FanDome gab es allererste Einblicke in die kommenden DCEU-Filme Black Adam, The Flash und ein Setvideo von Shazam! Fury of the Gods, doch die meisten Fans sind sich darin einig, dass das ultimative Highlight des Events die Enthüllung des epischen neuen Trailers zu Matt Reeves' The Batman war. Bereits letztes Jahr wurde der erste Trailer zu dem Film beim DC FanDome gezeigt. Obwohl zu dem Zeitpunkt aufgrund der Pandemie lediglich 25% des Films überhaupt im Kasten waren, wurde dennoch ein sehr effektiver, überraschend ausführlicher Trailer zusammengestellt, der viele Zweifler von Robert Pattinsons Batman überzeugt hat. Der ultradüstere brandneue Trailer dürfte bei vielen auch die restlichen (irrationalen) Vorbehalte ausräumen. Es sieht immer mehr danach aus, als hätte Reeves etwas wirklich Großes mit seinem Film erschaffen, das sich von allen bisherigen Leinwandabenteuern des dunklen Ritters abgrenzt und einen ganz eigenen Ansatz findet.
Überzeugt Euch selbst:
Deutscher Trailer
Originaltrailer
Um es kurz zu sagen: Was für ein verdammt geiler Trailer, oder?! Hier stimmt einfach alles: die Musik mit dem Cover von Nirvanas "Someting in the Way"; die atemberaubenden, eindringlichen Bilder des Kameramanns Greig Fraser, der zuletzt schon Denis Villeneuves Dune filmte; die spürbare, unterschwellige Bedrohung, die von Paul Dano als Riddler ausgeht; die angestaute, manchmal unkontrollierte Wut und Impulsivität des jungen Batman, der sich im Film erst im zweiten Jahr seines Superheldenlebens befindet; der kaum wiedererkennbare Colin Farrell als Pinguin, der in seiner kurzen Screentime die Show zu stehlen scheint. Der Trailer zeigt viel, verrät wenig und macht große Lust auf mehr. Und diese finale Aufnahme: Gänsehaut pur!
Matt Reeves' Wunsch war es, mit The Batman endlich wieder mehr die Detektivfähigkeiten von Bruce Wayne in den Mittelpunkt zu rücken. Sein größtes Vorbild für den Film war Roman Polanskis Noir Chinatown. Reeves vergleicht seinen Batman mit einem zurückgezogen lebenden Rockstar. Pattinson selbst sprach von Bruce Waynes noch nicht abgeschlossener Identitätsfindung in dem Film: (aus dem Englischen)
Er hat noch keine große Kontrolle über seine Persönlichkeit. Die Grenze zwischen wann er Batman ist und wann Bruce, ist nicht ganz klar. In anderen Versionen weiß er, was er tut, wenn er sich das Kostüm überstreift.
Ich mochte wirklich diese Idee; er ist ein wenig außer Kontrolle. Er hat noch nicht ganz dafiniert, was Batman ist,. Er verliert sich darin. Wann auch immer er sich den Batsuit nachts anzieht, schläft er nicht und wird zu dieser seltsamen Kreatur.
Einigen Berichten von Testvorführungen zufolge soll The Batman tatsächlich ein nahezu drei Stunden langer, brutaler Noir-Krimi mit einem sehr unheimlichen Paul Dano als Riddler. Der Schurke wurde dabei mit Jigsaw aus den Saw-Filmen verglichen und schickt Batman auf eine tödliche Puzzlejagd durch Gotham.
Es wird vermutlich nicht der letzte Trailer zu dem Film sein, der am 3.03.2022 bei uns in die Kinos kommen wird, doch mich braucht er nicht mehr zu überzeugen. Ich bin voll und ganz an Bord.
Unten findet Ihr noch einen TV-Spot zum Film sowie ein Featurette, in dem Pattinson, Catwoman-Darstellerin Zoë Kravitz und Matt Reeves die Zuschauer hinter die Kulissen des Fans führen.
Die zwei neuen Plakatae mit blutroter Farbe als wiederkehrendes Grundmotiv können sich auch sehen lassen:
