© 2023 Highland Film Group
Quelle: Bloody Disgusting
Fünf Jahre nach dem ersten Film kommt MEG 2 diesen Sommer in die Kinos und schickt Jason Statham wieder auf Jagd nach Riesenhaien und möglicherweise anderen gefräßigen urzeitlichen Meeresbewohnern. Der erste Film spielte mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar weltweit ein und muss offensichtlich genug Menschen gefallen haben, die ihn zum Hit gemacht haben. Ich gehörte leider nicht dazu. Unter anderem war der Film für mich angesichts seiner Prämisse und der Romanvorlage von Steve Alten leider viel zu zahm. Für seinen großen Blockbuster-Erfolg musste der Film nämlich einen Preis zahlen, indem er mit einer PG-13-Freigabe (FSK 12 in Deutschland) einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht wurde. Doch nicht nur einige Filmfans klagten über den blutleeren Haifilm, auch Hauptdarsteller Statham erzählte offen in Interviews, dass MEG für seine Thematik viel zu harmlos war.
Weil Geld jedoch bekanntlich nichts stinkt und MEG sicherlich auch wegen seiner niedrigen Altersfreigabe ein Kassenhit war, insbesondere in China, kehrte Statham für MEG 2 zurück, der aller Wahrscheinlichkeit nach wieder PG-13 sein wird. Doch es gibt dieses Jahr zum Glück einen anderen Film über einen riesigen Megalodon, in dem reichlich Blut fließen darf. The Black Demon, über dessen Trailer wir kürzlich erst berichtet haben, erhielt vor wenigen Tagen in den USA ein R-Rating für "grausige Bilder", wie es in der offiziellen Begründung der Altersfreigabe steht. Ob das hierzulande eine FSK-freigabe ab 16 oder ab 18 bedeuten wird, können wir noch nicht sagen. Leider hat The Black Demon weiterhin keinen Starttermin in Deutschland. In den USA macht der schwarze Riesenhai, der auf einem mexikanischen Volksmythos vom "El Demonio Negro" basiert, ab dem 28. April die Kinos unsicher.
In The Black Demon spielt Josh Lucas (The Forever Purge) Paul Sturges, den Inspekteur einer US-Ölfirma, der zusammen mit seiner Familie auf einer Bohrinsel vor der Küste Mexikos von einem riesigen Hai angegriffen wird. Adrian Grünberg, der Regisseur von Get the Gringo und Rambo: Last Blood, inszenierte The Black Demon. Der Trailer vermittelt einen Eindruck davon, wie MEG mit einem etwas niedrigeren Budget, aber dafür mit größerer Freiheit von Studio-Restriktionen hätte sein können. Als Haifilm-Fan, der von MEG sehr enttäuscht war, bin ich auf den Film gespannt wie ein Flitzebogen.
Langweiliges Mimimimi zu MEG. Ich schließe mich dem nicht an. Euer neuer Hai Horror The Black Demon muss erstmal beweisen das er kein Zahnloser Hai ist. Zu viele Filme zu dem Thema haben in der Vergangenheit enttäuscht. MEG kann man sicher ne Blutleere Story vorwerfen, spektakulär war er allemal.