Jason Momoa in "The Red Road" (2014) © SundanceTV
Quelle: Mashable
Was haben Bradley Cooper, Tom Hiddleston, Jack Huston, Mark Wahlberg und Luke Evans gemeinsam? Über die letzten fünf Jahre war jeder dieser Schauspieler zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Eric-Draven-Rolle im lange geplanten The-Crow-Remake vorgesehen. Und das sind die offiziellen Kandidaten, während sich zusätzlich noch Gerüchte um Channing Tatum, Ryan Gosling, Nicholas Hoult, James McAvoy und Jack O’Connell kreisten. An der Regiefront sah eh ähnlich turbulent aus. Steven Norrington übernahm das Remake 2008, gefolgt von Juan Carlos Fresnadillo und F. Javier Gutiérrez. Doch das Produktionsstudio Relativity Media lässt sich weder vom regen Wechsel vor und hinter der Kamera noch von den hauseigenen Geldsorgen davon abhalten, mit ganzer Kraft am Remake von The Crow festzuhalten, und hat jetzt einen neuen Kandidaten für die Hauptrolle ins Visier gefasst: Jason Momoa. Für den stattlichen Hünen aus "Game of Thrones" und "Stargate: Atlantis" wäre es weder sein erstes Remake noch seine erste Comicrolle. Ersteres deckte er bereits mit Conan ab, letzteres mit seinem Auftritt als Aquaman in Batman v Superman (und bald im einem Aquaman-Kinofilm).
Bereits vor wenigen Tagen veröffentlichte Momoa über Instagram ein Bild von sich und dem aktuellen The-Crow-Regisseur Corin Hardy und verkündete, dass ihm bald ein Traumjob winkt. The-Hallow-Regisseur Hardy ist schon länger an dem Projekt dran.
Dass Momoa die Rolle wirklich spielen wird, glaube ich aber erst, wenn die erste Klappe am Set fällt. Aktuell erinnert mich das Remake an die geplante Neuverfilmung von Highlander, die in den letzten Jahren ebenfalls von Regisseur zu Regisseur und von Schauspieler zu Schauspieler wanderte. Wenn es doch dazu kommt, dann hoffe ich, dass die Neuverfilmung nicht so schwach wird wie Momoas Conan. Nach Brandon Lees tragischem Tod am Set erreichte The Crow einen beinahe mythischen Kultstatus unter Filmfans und Lee als Eric Draven aus dem kollektiven Gedächtnis zu verdrängen, wird nicht einfach sein. Das haben auch die etlichen Nachfolger in den Sequels und der TV-Serie nicht geschafft.
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