The Crow: Regisseur des Reboots reagiert auf Verrisse

Es hat mehr als 15 Jahre und mehrere Regie-, Autoren-, Darsteller- und Studiowechsel gedauert, bis die Neuverfilmung von James O’Barrs kultiger Graphic Novel "The Crow" endlich verwirklicht wurde. Nachdem viele vor ihnen es versucht haben und gescheitert sind, waren es Ghost-in-the-Shell-Regisseur Rupert Sanders und Pennywise-Darsteller Bill Skarsgård, die die Krähe zum neuen Leben im Kino erweckt haben.

Nach all den Mühen ist The Crow letzte Woche in US-Kinos gelandet und das Ergebnis war alles andere als spektakulär. Weder die Kinogänger noch die Kritiker waren angetan von Skarsgårds Vokuhila-Emo-Eric und die zugegebenermaßen unfaire Tatsache, dass er immer an Brandon Lees unsterblicher Perfomance in seiner letzten Rolle gemessen werden würde, hat auch nicht geholfen. An US-Kinokassen ging The Crow sang- und klanglos unter und es ist vermutlich kein Zufall, dass hierzulande deutschlandweit Previews des Films während des Kinofests nächstes Wochenende abgehalten werden, wenn die Tickets nur fünf Euro kosten.

Für die Macher ist es natürlich eine schmerzhafte Klatsche, denn schließlich haben sie viel Zeit, Arbeit und Leidenschaft in die Neuverfilmung gesteckt. Jetzt hat Regisseur Rupert Sanders die gnadenlosen Verrisse des Films adressiert und seine Antwort lässt sich als "geht mal aus dem Internet und schaut den Film" zusammenfassen: (aus dem Englischen)

Ich denke, dass viele Menschen online sehr aktiv sind und im echten Leben nicht so aktiv. Geht raus, macht etwas und habt weniger Zeit, um mit Steinen um euch zu werfen.

Ich denke, dass es toll wäre, wenn die Leute einfach wüssten, dass es eine Neuinterpretation ist, die weit entfernt ist vom Original und dass das Original immer noch existiert. Ich habe keine VHS von jemandem überschrieben.

Man kann den alten Film immer noch sehen und ich hoffe, dass dieser Film Anklang bei den Menschen finden, die den alten Film mochten, als sie Teenager waren. Das ist meine Version dieses Texts. Es ist meine Adaption von James' (O’Barrs) Graphic Novel, die ich liebe.

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Ich habe The Crow bei einer Sneak bereits gesehen und auch wenn er tatsächlich nicht so mies ist, wie manche Kritiken vielleicht vermuten lassen, kann er dem Originalfilm nicht das Wasser reichen und ist letztlich ziemlich belanglos. Das Beste, was man über ihn noch sagen kann, ist, dass er immerhin etwas besser ist als die Sequels, die nach dem Originalfilm folgten, doch das ist schwaches Lob.

Quelle: Entertainment Weekly

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