Quelle: LD Entertainment
Als eingefleischter Horrorfan finde ich, dass während der Markt mit allerlei Vampir-, Geister- und Zombiefilmen überschwemmt ist, es heutzutage viel zu wenige gute Werwolffilme gibt. Deshalb freue ich mich auch sehr auf Sean Ellis' The Cursed und folge dem Film bereits seit er 2021 beim Sundance Film Festival unter dem Titel Eight for Silver seine Weltpremiere feierte.
The Cursed soll eine brutale Neuinterpretation des Werwolfmythos sein und spielt im ländlichen Frankreich des späten 19. Jahrhunderts. Nachdem der skrupellose Landbesitzer Seamus Laurent (Alistair Petrie) einen Roma-Clan abgeschlachtet hat, werden seine Familie und sein Dorf mit einem Fluch belegt. Die Dorfeinwohner werden von grausamen Albträumen heimgesucht, Seamus' Sohn Edward wird vermisst und ein Junge wird brutal ermordet aufgefunden. Weitere Todesfälle folgen, die auf ein wildes Tier hindeuten. Der Pathologe John McBride (Boyd Holbrook) reist an, um zu ermitteln, aber auch um seine eigene Vergangenheit zu bewältigen. Seine Nachforschungen bringen ihn auf die Spur einer bösartigen Präsenz in den Wäldern.
Kelly Reilly ("Yellowstone") und Roxane Duran ("Riviera") spielen weitere Rollen in dem Film. The Cursed hat leider noch keinen Starttermin oder Verleih in Deutschland, aber ich hoffe sehr, dass er bei den kommenden Fantasy Filmfest Nights oder spätestens beim Fantasy Filmfest im Sommer oder Herbst laufen wird. Dafür wäre ein Film wie dieser perfekt. In den USA wird The Cursed bereits am 18. Februar in die Kinos kommen. Den atmosphärischen Trailer könnt Ihr unten sehen.
Der Film erinnert mich auf den ersten Blick sehr an eine Mischung aus Pakt der Wölfe und Sleepy Hollow, zwei Filme, die ich sehr gerne mag. Der britische Regisseur Sean Ellis, u. a. bekannt für den Psychohorror The Broken mit Lena Headey und den Kriegsfilm Operation Anthropoid, inszenierte The Cursed und wollte mit ihm Werwolffilm einen neuen Anstrich verpassen. Das merkt man dem Trailer auch an. Der Film selbst soll außerordentlich brutal sein und böse sein, was die hartgesottenen Genrefans definitiv aufhorchen lassen sollte. Wie brutal der Film ist, zeigt der kurze Filmausschnitt, in dem ein Junge grausame Bekanntschaft mit einer tödlichen Kreatur macht: