Michael Shannon, Ezra Miller und Michael Keaton in The Flash © 2023 Warner Bros. Pictures
Quelle: Warner Bros. Pictures
Mit Superman: Legacy wird das DCU von Peter Safran und James Gunn im Sommer 2025 richtig loslegen, doch das notwendige Fundament für den halbwegs geschmeidigen Übergang vom bisherigen Universum in eine hoffentlich bessere Zukunft soll dieses Jahr The Flash bilden. Rund neun Jahre nach seiner Besetzung als blitzschneller Superheld Barry Allen bekommt Ezra Miller diesen Sommer endlich seinen Solo-Film. Bisherigen Berichten von Testvorführungen zufolge soll der Film ein Volltreffer für Warner sein. Das dürfte auch der Grund gewesen sein, weshalb das Studio an dem Film und seinem Star festgehalten hat, obwohl Miller letztes Jahr durch bizarres Verhalten und kriminelle Tätigkeiten auffällig geworden ist. Zum Glück für das Studio konnte man ihm Vernunft einreden und ihn dazu bewegen, sich Hilfe zu suchen, sodass The Flash nicht nur weiterhin auf Kurs ist, am 15. Juni unsere Kinos zu kommen, sondern Miller aller Voraussicht nach die Rolle im künftigen DCU weiter spielen darf.
Obwohl der Film seit geraumer Zeit abgedreht ist und vielfach verschoben wurde, wurden die einzigen bisherigen Eindrücke daraus lediglich 2021 beim DC FanDome veröffentlicht. Aus diesem Grund und weil Gunn The Flash kürzlich als einen der besten Superheldenfilme aller Zeiten gehypt hat, war der erste offizielle Trailer zu dem Film vermutlich de meisterwartete Film-Vorschau, die dieses Jahr zum Super Bowl erschienen ist. Und sie hat nicht enttäuscht…
The Flash adaptiert die "Flashpoint"-Storyline aus den Comics und setzt das DCU dadurch mehr oder weniger neu auf. In dem Film sprintet Barry in die Vergangenheit zurück, um den Mord an seiner Mutter (Mirabel Verdú) zu verhindern und seine Familie zusammenzuhalten. Das gelingt ihm, doch dadurch verändert er unabsichtlich den Lauf der Geschichte. Barry kehrt in eine Realität zurück, in der General Zod (Michael Shannon) zurückgekehrt ist und der Erde mit Vernichtung droht, es aber keinen Superman oder andere Superhelden gibt, die ihn aufhalten können. Die letzte Chance der Barrys (ja, es sind zwei) besteht darin, einen ganz alten Batman aus dem Ruhestand zu locken und eine gefangengehaltene Kryptonierin zu retten – Supermans Cousine Supergirl (Sasha Calle).
Nachdem Spider-Man: No Way Home es bei Marvel getan hat, ist The Flash das Sprungbrett des DCU ins Multiversum und bringt Michael Keaton als Tim Burtons Batman nach mehr als 30 Jahren zurück. Er ist jedoch nicht der einzige Batman in dem Film, denn auch Ben Affleck verkörpert seine Rolle als Bruce Wayne ein weiteres Mal. Wie bei den alten Spideys Tobey Maguire und Andrew Garfield soll Keatons Rolle in The Flash kein bloßes Cameo sein, sondern ein wichtiger Part. Außerdem bringt der Film Michael Shannon als Zod und Antje Traue als seine Handlangerin Faora-Ul aus Man of Steel zurück. Ursprünglich drehten auch Henry Cavill und Gal Gadot als Superman und Wonder Woman Cameos für den Film ab, diese wurden aber angeblich nach Gunns und Safrans Übernahme ihres neuen Postens wieder enfernt.
Unten könnt Ihr den spektakulären, wenn auch ziemlich CGI-geladenen Trailer zu The Flash in zweisprachiger Ausführung sowie einen kürzeren Super-Bowl-Spot sehen. Ich gebe zu, dass ich sofort Gänsehaut hatte, als ich Danny Elfmans Musik bei Keatons Auftritt im Trailer gehört habe.
Deutscher Trailer
Originaltrailer
Super Bowl Spot
Die Rückkehr der alten Spider-Man-Darsteller und -Bösewichte verhalf Spider-Man: No Way Home zum phänomenalen Erfolg mit mehr als $1,9 Milliarden Einspiel. Da eine ganze Generation mit Keatons Batman großgeworden ist, könnte es den gleichen Effekt bei The Flash geben, insbesondere wenn der Film wirklich so gut ist, wie man munkelt. Ab dem 15. Juni könnt Ihr Euch selbst ein Urteil im Kino bilden.
Unten gibt es noch das Teaser-Poster zum Film zu sehen, das Barry in Keatons Bathöhle zeigt: