"The Girls on the Bus": Kurzlebige Politserie mit "Supergirl"-Star Melissa Benoist kommt über RTL+ nach Deutschland

Vor wenigen Tagen haben die Dreharbeiten zum neuen Supergirl-Film aus James Gunns rebootetem DCU begonnen, in dem "House of the Dragon"-Darstellerin Milly Alcock in die Titelrolle von Supermans Cousine schlüpfen wird. Sie wird die dritte Supergirl-Darstellerin im Kino sein und die fünfte, die eine Realversion der Superheldin verkörpert. Helen Slater war das erste Supergirl im gleichnamigen gefloppten Film von 2021. Sasha Calle spielte Supergirl in The Flash und sollte ihren eigenen Spin-Off-Film bekommen, der jedoch zusammen mit dem bisherigen DCEU eingestampft wurde. Nichtsdestotrotz war Gunn von der Arbeit der Drehbuchautorin Ana Nogueira an dem gecancelten Film so angetan, dass er sie direkt für den Supergirl-Film im neuen DCU verpflichtet hat.

Laura Vandervoort spielte das erste TV-Supergirl in der siebten "Smallville"-Staffel und kehrte danach für gelegentliche Gastauftritte zurück. Doch die Schauspielerin, mit der die heutige Generation von Film- und Serienfans die Supergirl-Rolle vermutlich am meisten verbindet, ist sicherlich Melissa Benoist. Nach ihren Rollen als Marley in der vierten und fünften "Glee"-Staffel und im oscarnominierten Film Whiplash wurde Benoist 2015 als Supergirl in der gleichnamigen Serie besetzt, die in ihrer ersten Staffel bei CBS lief und mit Staffel 2 zu The CW wechselte, wo sie offiziell Teil des Arrowverse wurde. Benoist spielte Supergirl sechs Jahre lang bis zum Serienende 2021. Doch was hat sie danach gemacht?

Es dauerte mehr als zwei Jahre nach dem Ende von "Supergirl", bis Benoist mit einer neuen Serie ins Fernsehen zurückgekehrt ist. Sie übernahm die Hauptrolle in der Politserie "The Girls on the Bus", die vier grundverschiedenen Journalistinnen folgte, die mehrere illustre US-Präsidentschaftskandidaten während ihrer Wahlkampagnen begleiten. Die Serie ist von Amy Chozniks Buch "Chasing Hillary" inspiriert, in dem sie ihre Erlebnisse als Berichterstatterin über zwei Präsidentschaftskampagnen von Hillary Clinton schilderte. Choznik hat bereits 2019 mit der Arbeit an der Serie begonnen, die sie gemeinsam mit der "Vampire Diaries"-Autorin Julie Plec für Netflix entwickelt hat, doch zwei Jahre später entschied sich der Streamer gegen die Serie. Das Projekt wanderte zunächst zu The CW ab und fand seine endgültige Heimat bei Warners Streamer HBO Max.

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Benoist war die erste Darstellerin, die für eine der Hauptrollen verpflichtet wurde und kam auch als Produzentin an Bord. Sie spielt die idealistische junge Journalistin Sadie McCarthy, die auf Choznik basiert An ihrer Seite wurde Carla Gugino (Sin City) als erfahrene Journalistrin Grace Gordon Greene besetzt. BD Wong (Jurassic World), Scott Foley ("Ein großer Sprung") und Mark Consuelos ("Riverdale") haben Nebenrollen in der Serie übernommen.

Der beschwerliche Weg vom Buch zur Serie endete im März 2024, als "The Girls on the Bus" beim inzwischen in Max umbenannten Streamer an den Start ging. Allerdings sollte die Freude der Macherinnen nicht von Dauer sein, denn bereits im Mai, kurz nach der Veröffentlichung des Staffelfinales, wurde die Serie abgesetzt. Nach Deutschland wird RTL+ "The Girls on the Bus" Anfang nächsten Monats bringen. Am Samstag, den 1. Februar werden alle zehn Folgen der ersten und einzigen Staffel auf der Streaming-Plattform veröffentlicht. Ob sich ein Blick im Wissen um die schnelle Absetzung lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Sorgen um Benoists Karriere müssen sich ihre Fans jedoch nicht machen. Neben der Hauptrolle in der kommenden Netflix-Serie "The Waterfront" soll sie auch neben ihrem "Supergirl"-Kollegen und Ehemann Chris Wood in der Dramaserie "Duo" bei NBC mitspielen.

Den Originaltrailer und das Poster zu "The Girls on the Bus" findet Ihr unten:

The Girls on the Bus RTL Plus PosterQuelle: RTL+

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