US-Einschaltquoten: "Manifest" startet stark, "The Good Doctor" kehrt mit Serientief zurück

Quelle: TVLine

Die TV-Saison 2018/2019 hat offiziell begonnen und das bedeutet für uns auch die Wiederaufnahme unserer regelmäßigen Quotenberichte aus den USA.

Bei NBC werden diese Woche die Sektkorken knallen. Noch bevor "This Is Us" mit höchstwahrscheinlich tollen Zahlen in die dritte Runde gehen wird, hat der Sender bereits den ersten großen Quotenhit der neuen Serien-Saison verbucht. Die von Robert Zemeckis produzierte Mysteryserie "Manifest" (Trailer unten), die auf den Spuren von "Lost" wandelt, kam mit großartigen 10,4 Millionen Zuschauern aus dem Startlöchern. Es war die meistgesehene Serienpremiere bei NBC seit "Blindspot" vor drei Jahren, die damals 10,6 Millionen Zuschauer erzielte. In der Zielgruppe 18-49 erreichte "Manifest" tolle 2,2 Millionen Zuschauer, den höchsten Wert für den Start einer neuen Dramaserie seit "The Good Doctor" letzten Herbst.

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Allerdings ist es nicht sicher, dass der Erfolg auch überdauernd sein wird. Man sieht das am Beispiel von "Blindspot". Vor drei Jahren sehr erfolgreich gestartet, erreichte die Serie letzten Mai nur mit knapper Not eine Verlängerung um die vierte Staffel. "Limitless" startete im Herbst 2015 mit fast 10 Millionen Zuschauern für die erste Folge, brach jedoch so schnell in sich zusammen, dass keine zweite Staffel bestellt wurde. Der Auftakt ist aber immerhin vielversprechend.

https://youtu.be/LjsFg7e-ffk

Das kann man vom "Magnum"-Reboot nicht behaupten. Dieses erzielte nach überwiegend mittelmäßigen Rezensionen nur 8,1 Millionen zum Start bei CBS. Das sind 26% weniger als der Auftakt des "MacGyver"-Reboots vor zwei Jahren und 57% weniger als die Serienpremiere der Neuauflage von "Hawaii Five-0". In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 schalteten 1,2 Millionen Zuschauer ein, 29% weniger als bei der Serienpremiere von "MacGyver". Das spricht nicht für eine lange Zukunft der Serie. Unten findet Ihr den Trailer zum Reboot:

Im Vorprogramm zu "Magnum" lief die finale "The Big Bang Theory"-Staffel mit 12,9 Millionen Zuschauern an. Es war der zuschauerschwächste Staffelstart der Sitcom seit Season 2 vor zehn Jahren und lag 27% unter dem Vorjahr. In der Zielgruppe 18-49 lockte die Comedyserie 2,5 Millionen US-Amerikaner vor ihre Fernseher, 39% weniger als die 11. Staffelpremiere letzten Herbst.

"Young Sheldon" zählte im Anschluss 10,6 Millionen Zuschauer, 59% weniger als zum Serienstart vor einem Jahr und 15% als das erste Staffelfinale. In der Zielgruppe 18-49 erreichte "Young Sheldon" 1,7 Millionen interessiere.

"Bull" kam im Anschluss an "Magnum" auf 7,3 Millionen Zuschauer. Es war die mit Abstand niedrigste Zuschauerzahl der Serie bislang, was jedoch auch daran lag, dass sie diesmal nicht im Anschluss an "Navy CIS" ausgestrahlt wurde. Die Staffelpremiere lag 27% unter dem Vorjahr. In der relevanten Zielgruppe erreichte sie 900,000 – 31% weniger als vor einem Jahr.

Die zweite "The Resident"-Staffel legte bei FOX gut los und erreichte mit 4,9 Millionen Zuschauern die zweithöchste Quote der Serie. Diese lag 14% über der Zuschauerzahl vom Finale der ersten Staffel, In der Zielgruppe 18-49 schalteten 1,1 Millionen Zuschauer ein. Die zweite Episode der zweiten "9-1-1"-Season erreichte starke 6,6 Millionen Zuschauer insgesamt, davon 1,6 Millionen in der begehrten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen.

"The Good Doctor" kehrte bei ABC mit enttäuschenden Werten zurück. Die erste Folge der zweiten Staffel stellte mit 7,4 Millionen Zuschauern ein neues Serientief auf und lag 23% unter dem ersten Staffelfinale und 34% unter dem Serienstart vor einem Jahr. In der Zielgruppe 18-49 erreichte die Ärzteserie 1,3 Millionen Zuschauer, was 24% unter dem Finale von Staffel 1 lag.

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