Quelle: Screen Media Films
Wollt Ihr fünf Millionen US-Dollar verdienen? Alles, was Ihr dafür tun müsst, ist, 50 Tage in einem sterilen, weißen, spartanisch eingerichteten Raum unter ständiger Beobachtung und ohne Handys, Notebooks oder jeglichen Kontakt zur Außenwelt zu verbringen. Nur eine Stimme über den Lautsprecher erinnert einen gelegentlich daran, dass jemand zuschaut, Eine Auszeit vom Alltag mit digitalem Detox und dafür noch ein Vermögen obendrauf! Das klingt nach einem Angebot, das kaum jemand ausschlagen würde, auch nicht Mike und Kate im Psychothriller The Immaculate Room des südafrikanischen Filmemachers Mukunda Michael Dewil. Emile Hirsch (Into the Wild) und Kate Bosworth (Blue Crush) spielen das augenscheinlich perfekte Paar, das sich für die Kohle auf das Experiment einlässt, in den Raum einzieht und natürlich keinen blassen Schimmer davon hat, was auf sie eigentlich zukommt.
Denn der makellose Raum ist mehr, als er zu sein scheint, und je mehr Tage vergehen, desto mehr stellt die körperlose Stimme die beiden und ihre Beziehung auf den Prüfstand und unterzieht sie grausamen Tests, die ihre persönlichen Dämonen an die Oberfläche bringen, die ihre Entschlossenheit und ihr Durchhaltevermögen zu brechen drohen. Wie man im Trailer unten sehen kann, bekommen die beiden auch irgendwann verführerischen Besuch von einer geheimnisvollen, splitternackten Frau, gespielt von Ashley Greene (Twilight), die die Beziehung der beiden auf eine weitere harte Probe stellt.
Angekündigt wurde The Immaculate Room Ende 2020. Der kleine Cast und das auf einen Raum begrenzte Setting machen den Film zu einer perfekten Produktion in den Zeiten von Covid. Das simple, aber faszinierende "was würde ich tun?"-Konzept dürfte die Filmfans neugierig machen. Außerdem scheint der talentierte Emile Hirsch, der die letzten Jahre in eher undankbaren Rollen verbracht hat, endlich wieder einen interessanten Part bekommen zu haben.
In den USA wird The Immaculate Room am 19. August in ausgewählten Kinos und über Video-On-Demand veröffentlicht. Einen deutschen Starttermin hat der Film noch nicht. Ins Programm des kommenden Fantasy Filmfests, wo ich den Film vermutet hätte, hat er es jedenfalls nicht geschafft.