"The Kominsky Method": Staffel 3 kommt ohne Alan Arkin

Alan Arkin in "The Kominsky Method" © 2019 Netflix

Quelle: Deadline

Vielleicht sind nicht nur alle guten Dinge drei…

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Es scheint aktuell die Zeit der schockierenden Hauptdarsteller-Ausstiege zu sein. Wenige Wochen nach der Bekanntgabe von Anna Faris' Abgang bei der Sitcom "Mom", und gerade einmal 24 Stunden nachdem wir erfahren haben, dass Liv Tyler in der zweiten "9-1-1: Lone Star"-Staffel nicht zurückkehren wird, erreicht uns die Meldung, dass Alan Arkin für die dritte und letzte Staffel der Netflix-Comedyserie "The Kominsky Method" nicht zurückkehren wird. Auch wenn man es vielleicht annehmen könnte, hat Corona dabei keine Rolle gespielt. Die Entscheidung, aus der Serie auszusteigen, soll Arkin bereits vor langer Zeit, noch vor der Pandemie getroffen haben. Das bedeutet, dass als die dritte Staffel im Sommer angekündigt wurde, es intern bereits klar war, dass sie ohne Arkin kommen würde.

Die Abwesenheit von Arkins Charakter Norman, dem mürrischen Agenten und besten Freund von Michael Douglas' Hauptfigur Sandy, soll in Staffel 3 entsprechend adressiert werden. Im Finale der zweiten Staffel deutete noch nichts darauf hin, dass Arkin für eine potenzielle dritte Season nicht zurückkehren würde. Ich komme um die Vermutung nicht umhin, dass Staffel 3 von dem Tod seines Charakters handeln könnte und wie Sandy mit dem Verlust einer seiner größten Bezugspersonen umgehen wird.

Für seine Performance als Norman wurde Arkin jeweils zweimal für einen Golden Globe und einen Emmy nominiert. Die Serie selbst gewann letztes Jahr den Golden Globe als "Beste Comedyserie" und ein weiterer Globe ging an Douglas als Hauptdarsteller. Obwohl Arkin beide Male in der Nebendarsteller-Kategorie dabei war, war seine Figur für die Serie genauso wichtig wie Douglas' Charakter. "The Kominsky Method" war eine echte Buddy-Comedy und deshalb ist Arkins Ausstieg noch deutlich bitterer als die beiden anderen eingangs erwähnten Stars, die ihre Serien verlassen haben. "The Kominsky Method" hatte ihre besten Momente im Zusammenspiel zwischen Douglas und Arkin, die eine extrem überzeugende alte-Freunde-Chemie miteinander hatten. Ohne eine Hälfte dieses Duos verliert die Serie in meinen Augen einen wichtigen Teil ihrer Essenz.

Die Gründe für Arkins Ausstieg so kurz vor der Zielgeraden sind unklar. Vielleicht ist der umfangreiche Drehplan einer Fernsehserie inzwischen einfach zu anstrengend für den 86-jährigen Schauspieler. So oder so, er wird vermisst werden.

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