Quelle: NBC
Nach Krimiserien sind Krankenhaus- bzw. Ärzteserien vermutlich das beliebteste und am breitesten vertretene Genre unter Fernsehserien. Neben den Größen wie "Emergency Room", "Dr. House" und "Grey’s Anatomy" gibt es noch unzählige kleinere und größere Hits. Immer wenn der Markt mit diesen Serien schon übersättigt zu sein scheint, taucht dann plötzlich ein weiterer Überraschungshit wie "The Good Doctor" auf. Doch nicht alle Serien aus dem Genre können dem Konkurrenzdruck langfristig standhalten.
NBC hat sich entschieden, die Krankenhausserie "The Night Shift" nach vier Staffeln und 45 Folgen nicht zu verlängern. Das am 31. August ausgestrahlte Staffelfinale ist damit auch offiziell das Serienfinale gewesen. Die Macher der Serie müssen diesen Ausgang geahnt haben und das Staffelfinale hat die meisten Handlungsstränge abgeschlossen, sodass die Fans nicht auf einem frustrierenden Cliffhanger sitzen bleiben.
"The Night Shift" handelt von den Mitarbeitern der Nachtschicht in der Notaufnahme des San Antonio Memorial Hospital. Im Gegensatz zu den meisten US-Serien wurde "The Night Shift" nicht von Herbst bis Mai ausgestrahlt, sondern während des Sommers, wo es weniger potenzielle Zuschauer, aber auch geringere Konkurrenz gibt. In den ersten Jahren erzielte "The Night Shift" gute Quoten. Doch nachdem Ken Leung, einer der Hauptdarsteller der Serie, nach Staffel 3 ausgestiegen war, fielen die Zuschauerzahlen in Staffel 4 rapide in den Keller. Mit nur 3,1 Millionen Zuschauern, 43% unter dem Vorjahr, war das Finale der vierten Staffel die quotenschwächste Folge der Serie. Die Absetzung war also zu erwarten.
In Deutschland strahlte der Bezahlsender FOX die ersten drei Seasons der Serie aus. Im Free-TV liefen bislang nur die ersten beiden Staffeln bei VOX.
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