US-Einschaltquoten: "Sleepy Hollow" und "The Originals" am Abgrund

Quelle: TVLine

The CW brachte am Donnerstag die beiden Vampirserien des Senders im Doppelpack zurück und die Ergebnisse waren ernüchternd. "Vampire Diaries", einst die erfolgreichste Serie des Senders, begann die siebte Staffel mit 1,4 Millionen Zuschauern, 24% weniger als zum Auftakt von Staffel 6. Es war die bei weitem schwächste Staffelpremiere in der Geschichte der Serie. Ob dies mit Nina Dobrevs Ausstieg am Ende der letzten Season zusammenhängt, kann nur gemutmaßt werden. In der werberelevanten Zielgruppe von 18-49-Jährigen waren es nur noch 600,000 und damit 33% weniger als zum Start der letzten Season. Auch gegenüber dem letzten Staffelfinale ging es leicht hinab.

Was die Quoten von "Vampire Diaries" jedoch besser erscheinen lässt als sie sind, ist das wirklich schwache Abschneiden der dritten "The Originals"-Season. Der Ableger lockte zum Start nur noch 890,000 Zuschauer vor die Fernseher und erreichte damit das absolute Quotentief der Serie. Erstmals fiel die Zuschauerzahl unter eine Million. Verglichen mit dem Start der zweiten Staffel verlor "The Originals" heftige 35%. In der relevanten Zielgruppe waren es nur noch 400,000 Zuschauer. Bei jedem anderen Sender wäre eine Absetzung der Serie zum Ende der Staffel sicher, doch The CW hat letztes Jahr "Reign" und "Beauty and the Beast" mit ähnlich schwachen Einschaltquoten verlängert, sodass für die Fans noch Hoffnung besteht, wenn auch keine allzu große.

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Definitiv keine Hoffnung gibt es für die übernatürliche Serie "Sleepy Hollow" bei FOX. Nach dem extrem schwachen Start der dritten Season in der Vorwoche, schrieb die zweite Folge der aktuellen Staffel noch miserablere Zahlen. Nur noch 3,3 Millionen Zuschauer schalteten ein, eine Million davon in der Zielgruppe. Das bedeutet einen Rückgang von 35% gegen über der zweiten Folge der letzten Season.

"Bones – Die Knochenjägerin" gab um 5% leicht nach und erreichte diesmal 5,9 Millionen Fernsehzuschauer in den USA. Für den Sender sind das weiterhin ganz ordentliche Zahlen und eine 12. Season ist nicht unwahrscheinlich.

Keine guten Neuigkeiten gibt es für das Serien-Revival "Heroes Reborn" zu berichten. Die (morbide) Neugier scheint schnell verflogen zu sein. Die vierte Folge der Serie erreichte nur noch 4,4 Millionen Zuschauer und 1,2 Millionen in der Zielgruppe 18-49. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das einen Rückgang von 12%, verglichen mit der Staffelpremiere hat die Serie bereits 28% ihrer Zuschauer verloren, in der Zielgruppe sogar 40%.

Ein wenig besser hielt sich die im Anschluss gezeigte neue Folge von "The Blacklist", die auf 7 Millionen Zuschauer kam (10% weniger als zum Staffelstart). "The Player" mit Wesley Snipes kam in der dritten Woche auf 4,4 Millionen und befindet sich in akuter Absetzungsgefahr.

Der Shonda-Rhimes-Block von ABC gab im Schnitt um etwa 4-5% gegenüber der letzten Woche nach. "Grey’s Anatomy" erreichte 8,1 Millionen Zuschauer, "Scandal" 8,8 Millionen und "How to Get Away with Murder" nur noch 7,2 Millionen, ein neues Quotentief für die Serie. In der Zielgruppe gingen aber mehr als 2 Millionen Zuschauer aufs Konto von jeder Serie, womit ABC wieder einmal der klare Sieger des Abends war.

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