The Purge 4: Neuer Regisseur steht fest

© Universal Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

Nachdem die Purge-Reihe letztes Jahr mit The Purge: Election Year ihren finanziell erfolgreichsten Teil abgeliefert hat, stand es natürlich schnell fest, dass ein vierter Film folgen würde, auch wenn das Ende von Teil 3 so wirkte, als sei die Reihe damit abgeschlossen. Am 5.07.2018 wird The Purge 4 in die deutschen Kinos kommen. Eine große Änderung wird es hinter den Kulissen des Sequels geben. James DeMonaco, der kreative Kopf hinter allen bisherigen Purge-Filmen, wird erstmals nicht Regie führen, sondern diesmal nur das Drehbuch zum Film beisteuern.

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DeMonaco selbst war an der Suche nach seinem Nachfolger im Regiestuhl beteiligt und diese hat jetzt ein Ende. Der relative Newcomer Gerard McMurray, der mit seinem Debütfilm Burning Sands in Sundance dieses Jahr für Aufsehen gesorgt hat, woraufhin Netflix die Vertriebsrechte an dem Film gekauft hat, wurde dazu auserkoren, eine neue Purge-Nacht zu inszenieren. In Burning Sands geht es um eine College-Studentenverbindung und deren brutale Aufnahmerituale. DeMonaco begründete in einem Statement die Wahl des neuen Regisseur: (aus dem Englischen)

Ich habe schon lange keinen Film gesehen, der so sicher inszeniert war, wie Burnung Sands, und ich freue mich darauf, Gerards eigenen Ausdruck der Purge-Welt zu sehen.

Laut IMDb trägt The Purge 4 den Titel The Purge: The Island, wobei dieser noch nicht offiziell bestätigt wurde. Gleiches gilt auch für den Plot des Films. Vergangenes Jahr erzählte DeMonaco in einem Interview von der Idee, ein Prequel zu der Reihe zu machen und darin zu erzählen, wie es dazu kommen konnte, dass die Säuberung überhaupt eingeführt und weitgehend akzeptiert wurde. Ob das nun tatsächlich die Handlung des neuen Films sein wird, ist allerdings nicht bekannt. Zumindest wäre das ein Weg, die Reihe fortzuführen, nachdem Election Year mit der Abschaffung der Purge endete.

Das The-Purge-Franchise hat seit dem ersten Film eine interessante Entwicklung durchgemacht. War der erste Film noch ein Home-Invasion-Horrorthriller à la The Strangers und zeigte uns noch nichts von der Außenwelt während der Purge-Nacht, war Anarchy ein düsterer Actionthriller im Stile von John Carpenter, während Election Year diese Linie fortsetzte, jedoch satirische Elemente hinzufügte. Diese stetige Wandlung ist vermutlich auch der Grund, wieso sich der kommerzielle Erfolg der Filme von Teil zu Teil steigern konnte. Ich bin neugierig, in welche Richtung DeMonacos Drehbuch zu Teil 4 die Reihe führen wird. Derweil entwickelt DeMonaco auch eine Fernsehserie, basierend auf der Welt der Purge-Filme, die weitere Einblicke in seine dystopische Zukunftsvision geben soll.

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