Quelle: 20th Century Fox, Arrow in the Head
Mit dem französischen Horror-Schocker High Tension katapultierte Alexandre Aja sich über Nacht unter die interessantesten Regietalente im Horrorgenre. Mit dem gelungenen Remake zu The Hills Have Eyes bestätigte er den Eindruck und auch sein Piranha 3D war ein Riesenspaß (Mirrors lassen wir am besten an dieser Stelle aus).
Doch Aja ist nicht nur als Regisseur aktiv, er produziert auch die Werke seiner Kollegen und Freunde. So beispielsweise Franck Khalfouns Regiedebüt P2 und dem Horror-Remake Maniac, für den Aja auch am Drehbuch mitgeschrieben hat. Jetzt hat sich auch Ajas langjähriger Co-Autor Grégory Levasseur mit The Pyramid – Grab des Grauens (ach, diese deutschen Zusatztitel…) an seine erste Regiearbeit gewagt. Levasseur hat mit Aja zusammen High Tension, The Hills Have Eyes, Maniac und Mirrors geschrieben. Aja ließ ihn bei The Pyramid natürlich nicht im Stich und produzierte den Film mit.
Mit The Pyramid, zu dem kürzlich der erste Trailer und ein schickes Poster veröffentlicht wurden (unten), versucht sich Levasseur mit dem allen Horrorfans längst vertrauten "Found Footage"-Stilmittel. Der Trailer verspricht Horror à la The Descent – Abgrund des Grauens und [REC] mit einer Prise Die Mumie (aber ohne Humor und Brandon Fraser). Der Film bedient sich der Legende um den Fluch der Pharaos, dem nach, das Öffnen von Grabstätten zu einem Tod der Grabräuber führt. In The Pyramid entdeckt eine Forschergruppe eine ungewöhnliche Pyramide und verirrt sich kurz darauf in einem Labyrinth-System unterd er Grabstätte. Dort lauert etwas Böses…
Bei diesen Filmen ist es häufig schwer im Vorfeld zu sagen, ob sie zu etwas taugen oder ein Reinfall sind, doch eigentlich war fast alles, was bislang aus Ajas Schmiede kam (sei es denn als Regisseur oder als Produzent) zumindest solide und auch das würde mir in dem Fall schon reichen.
In die US-Kinos kommt The Pyramid – Grab des Grauens bereits im Dezember, die deutschen Horrorfans müssen sich bis zum 29.01.2015 gedulden.