Quelle: Focus Features
Der Sommer neigt sich (leider) dem Ende zu und im Hinblick auf die Filmwelt nähern wir uns damit abermals der Oscar-Saison, die inoffiziell ab November beginnt. In den letzten beiden Monaten jedes Jahres fahren die meisten Studios ihre schweren Geschütze auf und kämpfen um die wenigen Plätze im Oscar-Rennen. Manche der potenziellen Kandidaten haben wir Euch bereits mit Trailern vorgestellt, wie David Finchers Gone Girl, Alejandro González Iñárritus Birdman und natürlich Christopher Nolans Weltraum-Epos Interstellar. Doch auch Focus Features, das Studio hinter Oscar-Kandidaten wie Brokeback Mountain, Abbitte, Lost in Translation und Dallas Buyers Club hat natürlich auch wieder einige Eisen im Feuer. Neben Kill the Messenger (Trailer hier) ist die zweite große Hoffnung des Studios die Filmbiografie des genialen Astrophysikers Stephen Hawking, The Theory of Everything, die die jungen Jahre des Wissenschaftlers, seinen Kampf gegen die degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, sein Leben mit seiner ersten Ehefrau Jane Hawking bis hin zum Verlust seiner Stimme in Folge einer Lungenentzündung abdeckt.
Basierend auf den Memoiren "Mein Leben mit Stephen Hawking: die Liebe hat elf Dimensionen" (OT: "Travelling to Infinity: My Life with Stephen") von Hawkings Ex-Frau Jane, wird in dem Film Hawking vom britischen Shooting Star Eddie Redmayne (Les Misérables) gespielt. Jane Hawking spielt Felicity Jones (The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro).
Der erste Filmtrailer zeigt, dass Redmayne eine sehr überzeugende Imitation von Hawking gelingt und ihm vielleicht seine erste Oscarnominierung einbringen könnte. Doch auch Felicity Jones beweist, dass sie nicht umsonst zu den besten jungen Talenten Großbritanniens zählt. Ansonsten scheint der Film dem typischen Biopic-Muster zu folgen, doch das hat bei den Oscars eigentlich selten geschadet. Auf einen Megaerfolg wie bei A Beautiful Mind würde ich dennoch nicht setzen.
In die deutschen Kinos kommt The Theory of Everything am 25.12.2014.