Quellen: EuropaCorp, Universum Film
Während Jason Statham sich als böser Bube in Fast & Furious 7 mit Vin Diesel und The Rock prügelt, geht das Transporter-Franchise dieses Jahr ohne seine Beteiligung von vorne los. Der einst The Transporter Legacy betitelte Film wurde nun in das ach-so-clevere The Transporter Refueled (übersetzt: "aufgetankt") umbenannt und noch etwas weiter nach hinten verschoben. Der Streifen startet am 20.08. in den deutschen Kinos und sollte er die finanziellen Erwartungen erfüllen, wird er der erste Film in einer neuen Trilogie sein. Wie er das aber schaffen soll, ist mir ein wenig schleierhaft, denn wäre da nicht Luc Bessons Name als Produzent, wäre der Film ein klarer Kandidat für eine Direct-to-DVD-Veröffentlichung. Okay, dafür ist das Budget vielleicht etwas zu hoch und die Action sieht im soeben veröffentlichten Trailer (unten) zu poliert aus, aber sonst spricht wenig für diesen Film. Ed Skrein, der hier als junger Frank Martin einen auf coolen Statham macht (und zumindest in der Vorschau scheitert), ist kaum ein Publikumsmagnet. Die Transporter-Filme waren sowieso nie Riesenhits und deren Hauptattraktion bestand in Statham, was ja nun wegfällt. Immerhin macht der Trailer in den ersten fünf Sekunden deutlich, dass es sich um einen Transporter-Streifen handelt, damit ja niemand auf falsche Gedanken kommt.
Was hat es eigentlich in letzter Zeit mit Luc Besson und den Remakes seiner eigenen Filme auf sich? Zunächst hat Brick Mansions eine harmlosere und weniger aufregende Version von Ghettogangz (OT: Banlieue 13) abgeliefert und jetzt wird Tranporter rebootet, ohne dass jemand wirklich darum gebeten hat. Übrigens stammen sowohl Brick Mansions als auch The Transporter Refueled vom Regisseur Camille Delamarre, der offensichtlich ein neuer Protegé von Besson ist.
Den Trailer und das erste Teaser-Poster zum Reboot findet Ihr unten. Weckt der Film bei Euch Begeisterung oder ist für Euch das Transporter-Franchise mit Jason Stathams Ausstieg gestorben?
Offizeller Inhalt:
"Knallhart, zuverlässig und immer pünktlich: in der kriminellen Unterwelt von Frankreich ist Frank Martin (Ed Skrein) nur als der „Transporter“ bekannt – der beste Fahrer, den man für Geld kaufen kann. Wenn der Preis stimmt, bringt Frank alles an seinen Bestimmungsort, lässiger Kommentar inklusive. Dabei arbeitet er streng nach drei ganz einfachen Regeln: keine Namen, keine Fragen und keine Nachverhandlungen. Doch dann begegnet er der so geheimnisvollen wie verführerischen Anna (Loan Chabanol). Die Anführerin einer Söldnertruppe macht auf ihrer persönlichen Mission, eine Bande russischer Menschenhändler auszuschalten, vor nichts halt. Und weil sie weiß, dass Frank der beste Mann für diesen Job ist, versucht sie, ihn mit einer sehr überzeugenden Methode zu einer Zusammenarbeit zu bewegen: Sie nimmt Franks Vater (Ray Stevenson) als Geisel. Wohl oder übel müssen die beiden nun mit Anna kooperieren und den Kampf gegen die brutalen Gangster aufnehmen…" (Quelle: Universum Film)