Jeffrey Dean Morgan und Ross Marquand in "The Walking Dead" © 2019 AMC
Quelle: TVByTheNumbers
"The Walking Dead" darf durchatmen. Der freie Fall der Zuschauerzahlen, die der Zombieserie seit dem Auftakt der 10. Staffel zwei Rekordtiefs nacheinander bescherten, ist vorerst (größtenteils) vorbei. Die dritte Folge der Season mit dem Titel "Geister" erreichte bei ihrer Erstausstrahlung bei AMC in den USA knapp 3,5 Millionen Zuschauer und schnitt damit identisch zur Vorwoche ab. Das ist zwar weiterhin ein Tief für die Serie, jedoch pendelt sie sich möglicherweise auf einem Niveau ein. Grundsätzlich ist das eine immer noch sehr starke Zahl für eine Kabelserie in den USA. Etwas schlechter sah es in der werberelevanten Zielgruppe 18-49 aus, in der "The Walking Dead" weitere 8% abbaute und auf 1,2 Millionen Zuschauer fiel.
Es gibt aber auch mehr Positives zu berichten. Keine andere Kabelserie profitierte vergangene Woche so sehr von Wiederholungen und verzögertem Schauen wie "The Walking Dead". Zusätzlich zu den 3,5 Millionen Zuschauern, die die zweite Folge bei der Live-Ausstrahlung gesehen haben, wurde sie in den darauffolgenden sieben Tagen von fast 2,2 Millionen weiteren Zuschauern nachgeholt. In der relevanten Zielgruppe 18-49 kamen zusätzliche 900,000 Zuschauer dazu. Solange die Serie vergleichbare Zuschauermassen vor die Bildschirme ziehen kann, wird sie nicht in absehbarer Zeit aus dem Programm von AMC verschwinden. Die 11. Staffel ist bestellt und es ist äußerst wahrscheinlich, dass es nicht die letzte Season werden wird. Dazu müssten sich die Quoten ab jetzt mehr als halbieren.