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Quelle: Headlineplanet
Nach ihrem phänomenalen Einstand mit der zweithöchsten Einschaltquote in der Geschichte der Serie, ging es für AMCs "The Walking Dead" unaufhaltsam runter. Natürlich ist die Fallhöhe von vorneherein so groß gewesen, dass die Serie es sich leisten kann, viele Zuschauer zu verlieren, und dann immer noch die mit Abstand erfolgreichste Serie im US-Kabelfernsehen bleiben würde. Dennoch ist es auffällig, dass die US-Zuschauerzahlen "The Walking Dead" nunmehr zum vierten Mal in Folge geschrumpft sind. Die neuste Episode erreichte vergangenen Sonntag 11 Millionen Zuschauer in den USA, etwa 4% unter der Vorwoche und knapp 35% weniger als die aufsehenerregende Staffelpremiere im Oktober. Es war die niedrigste Zuschauerzahl der Serie seit der vorletzten Folge von Staffel 3 im März 2013. In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 schalteten 5,2 Millionen Zuschauer ein, 5% weniger als bei der vorigen Episode.
Es ist normal, dass die erste Folge einer Staffel die höchste Quote der Season hat, doch noch nie wer der Abstieg danach so steil. Auch verbuchte "The Walking Dead" in keiner der bisherigen Staffeln vier Quoten-Einbußen in Folge nach dem Staffelauftakt. Sollten die Zuschauerzahlen unter 10,5 Millionen sinken, wäre es der niedrigste Wert der Serie seit 2012. Staffel 6 pendelte sich letztes Jahr schnell im Bereich von 12-14 Millionen Zuschauern ein, doch die 7. Staffel wird sich scheinbar bestenfalls mit 10-12 Millionen zufrieden geben müssen. Ja, es sind weiterhin Zahlen, von denen andere Serien nur träumen können, doch der Effekt der zwiespältig aufgenommenen Staffelpremiere ist wohl deutlich zu spüren.