Quelle: ABC
Der vergangene Sommer war nicht besonders gut für Sci-Fi-Serien im US-Fernsehen. Sowohl "Under the Dome" als auch "Extant" wurden aufgrund fallender Einschaltquoten bei CBS nach jeweils drei bzw. zwei Staffeln beendet. Nun ereilte das gleiche Schicksal auch die ABC-Serie "The Whispers", die allerdings schon nach einer Staffel daran glauben muss. Wie auch "Extant" wurde "The Whispers" von Steven Spielberg produziert und beschäftigte sich auch mit außerirdischem Leben. In "The Whispers" manipuliert eine geheimnisvolle außerirdische Intelligenz eine Reihe von Kindern auf der Erde, die den Erwachsenen berichten, einen unsichtbaren Freund namens Drill zu haben. Nachdem es zu einem fast tödlichen Unfall kommt und die seltsamen Vorkommnisse sich häufen, wird eine FBI-Agentin (Lily Rabe) auf den Fall eingesetzt, für die es aber schnell persönlich wird.
Kinder, die mit einem gefährlichen unsichtbaren Wesen kommunizieren, erinnert einen unter anderem an die Paranormal-Activity-Filme, bekommt in "The Whispers" aber einen viel weitreichenderen, globalen Twist. Die Vorschau auf die Serie, die Ihr unten sehen könnt, sieht eigentlich ziemlich interessant aus. Die Rezensionen waren größtenteils positiv und lobten den Spannungsaufbau der Serie, die auf der Kurzgeschichte "Stunde Null" des Autors Ray Bradbury basierte. Doch US-Zuschauer verloren schnell das Interesse. Nach einem soliden Start mit knapp 5,7 Millionen Zuschauern büßte die Serie über den Verlauf der 13 Folgen von Staffel 1 mehr als die Hälfte der Zuschauer ein und beim Finale sahen nur noch 2,8 Millionen zu. Ende August ging die Staffel zu Ende und obwohl die meisten das unvermeidliche Ende angesichts mangelhafter Quoten vermutet haben, ließ sich ABC mit der Bekanntgabe der Absetzung doch Zeit, sodass die Fans noch einen Funken Hoffnung auf einen positiven Ausgang hatten. Jetzt machte der Sender endgültig einen Schlussstrich.
Nach Deutschland hat "The Whispers" es bislang noch nicht geschafft.