Szenenbild aus Man on Wire (2008) © Discovery Films
Quelle: Variety
Robert Zemeckis ist als Regisseur der breiten Öffentlichkeit vielleicht kein so bekannter Name wie James Cameron, Quentin Tarantino, Steven Spielberg oder Martin Scorsese, doch er gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten US-amerikanischen Filmemachern der letzten 30 Jahre. Zu den Filmen, für die er sich verantwortlich zeichnete, gehören Riesenhits wie Forest Gump, Cast Away – Verschollen, Falsches Spiel mit Roger Rabbit, Schatten der Wahrheit und die Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie. Nachdem Robert Zemeckis acht Jahre damit verbracht hat, mit Motion-Capture-Animationsfilmen zu experimentieren (Der Polarexpress, Beowulf, Disneys Eine Weihnachtsgeschichte) – mal mehr, mal weniger erfolgreich – ist er offensichtlich (und zum Glück) wieder dauerhaft zu Realfilmen zurückgekehrt. Sein Alkoholismus-Drama Flight mit Denzel Washington war ein großer Erfolg, sowohl finanziell als auch bei den Kritikern und erntete zwei Oscarnominierungen. Auch sein nächstes Projekt hört sich vielversprechend an.
In To Walk the Clouds wird er die wahre Geschichte des französischen Hochseilartisten Philippe Petit erzählen, der am 7. August 1974 im Alter von 24 insgesamt achtmal auf einem zwischen den beiden Dächern des damals neu erbauten World Trade Centers in New York balancierte. Dieser Hochseilakt war bereits Thema der grandiosen, oscarprämierten Doku Man on Wire (2008). Zemeckis wird in seinem Film die Zuschauer in schwindelerregende Höhen in 3D befördern. Die Rolle von Petit übernimmt Joseph Gordon-Levitt, der zwar jetzt schon 33 Jahre alt ist, aber zum Glück problemlos als deutlich jünger durchgehen kann.
Doch das alles ist länger bekannt. Neu ist die Nebenbesetzung des Films. Zu Gordon-Levitt werden sich Oscarpreisträger Ben Kingsley, James Badge Dale und die franko-kanadische Schauspielerin Charlotte Le Bon gesellen.
Das Drehbuch zum Film verfasst Zemeckis selbst gemeinsam mit Christopher Browne, basierend auf Petits Memoiren.
