Top Gun 3 ist offiziell in Arbeit

Tom Cruise in Top Gun: Maverick © 2022 Paramount Pictures

Quellen: Deadline, Puck

"Du hast das Kino gerettet." Mit diesem Satz sorgte Regielegende Steven Spielberg letztes Jahr für Schlagzeilen, als er ihn an Tom Cruise richtete. Auslöser dafür war der überragende Erfolg von Top Gun: Maverick an den Kinokassen, aber natürlich auch die unermüdlichen Bemühungen von Cruise, den wegen der Pandemie vielfach verschobenen Film zum bestmöglichen Zeitpunkt in die Kinos zu bringen und ihn dort auch entgegen den Vorstellungen von Paramount möglichst lange exklusiv zu behalten. Cruise und seine Anwälte setzten sich durch und am Ende haben alle davon profitiert: die Kinos, Paramount und natürlich auch Cruise selbst, der als Produzent an den Einnahmen beteiligt war.

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Top Gun: Maverick hat jegliche Erwartungen an ein Sequel zu einem 36 Jahre alten Film übertroffen. Mit Avatar: The Way of Water und Spider-Man: No Way Home gab es zwar seit Corona-Ausbruch noch größere Kassenhits,m keiner jedoch so überraschend und auch so beliebt wie Maverick. Kein anderer Film rief den Mehrwert eines Kinoerlebnisses so vielen Menschen ins Bewusstsein wie Maverick. Mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar hat er erwirtschaftet, mehr als der erste Film sogar nach Berücksichtigung der Inflation. Nach Abzug aller Ausgaben hat er rund 391 Millionen reinen Profit gemacht. Es war der Film, den sich viele Menschen mehrfach im Kino angeschaut haben, ein Phänomen, wie wir es seitdem höchstens bei Barbenheimer erlebt haben. Als Krönung wurde Top Gun: Maverick sogar als "Bester Film" bei den Oscars nominiert. Damit hat vermutlich nicht einmal der Superstar selbst gerechnet.

Paramount konnte während der Pandemie einige Erfolge verbuchen, darunter Sonic the Hedgehog 2, A Quiet Place 2, The Lost City und das Revival der Scream-Reihe, doch Top Gun: Maverick stellte alles in den Schatten. Auch in seiner langen und sehr erfolgreichen Karriere hatte Cruise keinen vergleichbaren Riesenhit. Mit seiner Mission: Impossible-Reihe, deren letzter Film trotz sehr positiver Kritiken unter die Räder des Barbenheimer-Hypes geriet und an den Kinokassen tatsächlich etwas enttäuschte, hatte Cruise nie eine solche Reichweite.

Es überrascht daher niemanden, dass weniger als zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Maverick die Entwicklung von Top Gun 3 offiziell begonnen hat. Zum Glück müssen wir also nicht weitere 36 Jahre warten, bis Cruise als fast 90-jähriger Maverick ins Cockpit eines futuristischen Kampfjets steigt. Ehren Kruger, der das Drehbuch zu Top Gun: Maverick mitgeschrieben hat, arbeitet am Skript zum dritten Film. Jerry Bruckheimer produziert wieder und neben Cruise sollen auch seine Co-Stars Miles Teller und Glen Powell im Nachfolger zurückkehren.

Es ist noch unklar, ob Maverick-Regisseur Joseph Kosinski den Film wieder inszenieren oder nur produzieren wird. Es gibt auch noch keinen Zeitplan dafür, wann Top Gun 3 in die Kinos kommen wird. Der bekanntermaßen perfektionistische Cruise wird sicherlich nichts überstürzen und sich Zeit lassen, damit das Sequel an die erstaunlich hohe Messlatte des zweiten Films heranreicht.

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