Quelle: Variety
Vor einigen Tagen haben wir berichtet, dass Jerry Bruckheimer und Antoine Fuqua gemeinsam eine Serie basierend auf dem Denzel-Washington-Hit Training Day produzieren. Der Film brachte seinerzeit Washington seinen zweiten Oscar ein, verhalf Fuqua zu seinem großen Durchbruch und machte aus David Ayer (der demnächst Suicide Squad in die Kinos bringt) einen gefragten Autor. Bis heute gilt Training Day, vor allem dank der intensiven Performances seiner Darsteller und der gefühlten Authentizität des Films, als einer der besten Vertreter des "korrupte Cops"-Subgenres der letzten 20 Jahre und als ein Klassiker unter Washingtons zahlreichen Polizisten-Rollen.
Wie man sich vorstellen kann, hat die Ankündigung der Serie unter Filmfans nicht gerade für viel Begeisterung gesorgt, da das Projekt sich unter gefühlte 100 weitere Film-zu-Serie-Adaptionen der letzten Jahre einreiht. An der Geschichte des Films soll nicht viel verändert werden, bloß dass die Hautfarben des jungen Polizisten und seines erfahrenen Partners diesmal vertauscht werden sollen.
Während manche angekündigte Serienadaption nur langsame Fortschritte machen (wir haben lange nichts mehr von der "Cop Land"-Serie gehört), verschwendet man bei "Training Day" keine Zeit. Die Serie hat ihre Heimat jetzt beim Sender CBS gefunden, der in letzter Zeit besonders stark Serien fördert, die auf Filmen basieren. Allein in dieser TV-Saison starten auf CBS die Serien "Rush Hour" und "Limitless" (basierend auf dem Bradley-Cooper-Film Ohne Limit). Bislang erteilte CBS "Training Day" aber lediglich grünes Licht für einen Pilotfilm. Nach diesem wird sich erst entscheiden, ob "Training Day" wirklich in Serie gehen darf oder, wie beispielsweise die Serienversion von "Beverly Hills Cop", eingestampft werden wird. Will Beale (Gangster Squad) schreibt das Drehbuch zum Pilotfilm. Ob Fuqua die Regie übernehmen wird, ist unbekannt, liegt aber nahe.