"True Detective": Nach Colin Farrell soll nun Taylor Kitsch folgen

Nachdem gestern das stets gut informierte Branchenblatt Deadline berichtete, dass Colin Farrell für die zweite Staffel der Erfolgsserie "True Detective" von dem Sender HBO verpflichtet wurde, sprießen heute neue Gerüchte aus dem Boden: Taylor Kitsch soll sich demnach in Gesprächen für die zweite Rolle neben Farrell befinden. Kitsch konnte zuletzt in der NBC-Serie "Friday Night Lights" mit guten Kritiken auf sich aufmerksam machen, nachdem seine letzten beiden großen Leinwandauftritte in "Battleship" und "John Carter – Zwischen zwei Welten" so ziemlich in die Hose gegangen sind. Laut The Wrap soll auch Garrett Hedlund ein Kandidat für die Rolle sein, allerdings werden ihm nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Die erste Staffel von "True Detective" wurde mit großem Kritikerlob überschüttet und konnte erst gestern u.a. in den Kategorien "Bestes Drama" und "Bester Hauptdarsteller" für Woody Harrelson und Matthew McConaughey drei wichtige Nominierungen für die kommenden Emmy-Awards im August einstreichen. Insgesamt erhielt die Serie zwölf Nominierungen.

HBO sieht vor, "True Detective" staffelweise neu zu casten, verbunden mit der Hoffnung, dass sich etablierte Leinwandgrößen, die sich ungerne jahrelang für eine TV-Serie verpflichten wollen, zumindest für eine Staffel zusagen . Nach dem immensen Erfolg von Staffel 1 scheint das Konzept aufzugehen.

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Der Serienschöpfer Nic Pizzolatto hat im Gespräch mit dem Online-Portal The Daily Beast die bisherigen Casting-Gerüchte adressiert und stellte klar, dass die Serie tatsächlich vier Hauptcharakteren folgen wird, anstelle von nur einem, wie kürzlich berichtet wurde. Außerdem hat Pizzolatto bestätigt, dass die Folgen der neuen Staffeln von unterschiedlichen Regisseuren inszeniert werden (im Gegensatz zu Season 1, in der Cary Fukunaga bei allen acht Episoden Regie führte).

Zu den neuen Charakteren sagte Pizzolatto Folgendes:

Das Erschaffen von neuen Charakteren für Staffel 2 war das gleiche Erlebnis wie die Schöpfung von Rust und Marty.  Sie hatten nicht existiert, bevor ich sie erschuf. In ihrer Erschaffung entwickelte sich bei mir eine persönliche Bindung an sie. Ich denke, so verhält es sich mit allem, was man schreibt. Es ist meine Aufgabe, mir interessante Charaktere auszudenken, die für eine individuelle Authentizität sprechen. Wenn mich die Charaktere nicht interessieren, kann ich nicht weitermachen. Ich muss von ihnen fasziniert sein.

Zu den zahlreichen Spekulationen stellte Pizzolatto eins klar:

Wir haben keine Geheimnisse. Sobald sich etwas Konkretes entwickelt, werden wir es bekanntgeben. Aber bis jetzt waren es nur leere Gerüchte.

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